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23.01.2017

Heidelberger Ausflugsziele pflegen, erleben, genießen!

Stadtblattartikel von Manuel Steinbrenner vom 23.01.2017

An was denken Sie, wenn Sie an Ihre Kindheit oder Ihr Leben in unserer Stadt denken? Ich könnte mir vorstellen, dass es neben den Stadtteilen mit ihren besonderen Ecken und Plätzen auch die Heidelberger Wälder, die Streuobstwiesen, die Weinberge, der Fluss oder die Felder in der Ebene sind, an die Sie sich erinnern.

Heidelberg bietet eine vielseitige und wertvolle Naturlandschaft, die in nächster Umgebung viele Bewohner*innen zur Naherholung einlädt. Aufgrund ihrer Bedeutung für den Naturschutz, das Klima aber auch für die Lebensqualität der hier lebenden Menschen ist der Schutz der Heidelberger Ausflugsziele für uns GRÜNE von zentraler Bedeutung.

Um sie für alle Bürger*Innen dauerhaft erlebbar zu machen, müssen Rad- und Wanderwege erneuert, Buslinien bereitgestellt, Landschaft gepflegt und Orte der Einkehr erhalten werden. Das alles kostet die Stadt viel Geld und manchmal auch Nerven.

Drei Ausflugsziele, an denen ich mit meiner Familie gerne Zeit verbringe, der Klosterhof, der Kohlhof (siehe Bild) und der Königsstuhl, haben in letzter Zeit besondere Aufmerksamkeit in der Presse erfahren. Es sind Orte, mit denen sich nicht nur viele Heidelberger*innen sehr verbunden fühlen. Dies ist auch auf die bisherigen/ehemaligen Betreiber der Gaststätten zurückzuführen, die mit viel Herzblut Orte für jedermann geschaffen und somit das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt bereichert haben. Es bleibt weiterhin zu hoffen, dass die künftigen Betreiber der drei Lokale die Wichtigkeit dieser Orte erkennen und die vorhandenen Potenziale weiterentwickeln. Auch die Stadt Heidelberg sollte im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihren Teil dazu beitragen, dass diese ortsnahen Ausflugsziele für alle Heidelberger*Innen erhalten bleiben.

Angesichts der teilweise harten Reaktionen auf die öffentliche Berichterstattung möchte ich noch auf etwas hinweisen: trotz aller Meinungsverschiedenheiten in dieser Sache bringen uns persönliche Anfeindungen nicht weiter. Und manchmal sind die Dinge auch komplexer, als sie sich zunächst darstellen. Daher sollten wir auf einen konstruktiven und respektvollen Dialog mit den neuen Eigentümern setzen, um möglichst viel für die Heidelberger Bürger*innen zu erreichen.


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