16.01.2017

Was 2017 ansteht

Stadtblattartikel von Felix Grädler vom 16.01.2017

Für 2017 stehen neben der Bundestagswahl auch einige große Entscheidungen und Ergebnisse in der Kommunalpolitik an. Mir liegen für dieses Jahr folgende Themen besonders am Herzen.

Der Bau der Straßenbahn in die Bahnstadt und die Straßenbahnanbindung am Hauptbahnhof werden gute Verbindungen für Heidelberger*innen und Besucher*innen darstellen. Doch nicht nur physische Verbindungen sorgen für engere Kontakte, sondern auch virtuelle, wie der Ausbau des kostenlosen WLAN und der Breitbandversorgung.

Das neue Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum in den alten Stallungen soll ab 2017 bezogen werden, ich freue mich auf einen weiteren innovativen Hotspot. Damit mehr schöpferische und produktive Orte in unserer Stadt Raum finden, habe ich mich für die Einführung eines Leerstandsmelders und ein Kataster öffentlicher Räume sowie vereinfachte Regeln für die Zwischennutzung von Räumlichkeiten starkgemacht.

Ebenso im Fokus habe ich den Heidelberg Innovation Park, der auf Patton Barracks entstehen soll sowie die Weiterentwicklung des Projekts Neckarorte. Gespannt bin ich auch auf die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs für das neue Heidelberger Konferenzzentrum und auf die Großsporthalle in der Bahnstadt sowie auf die Entwicklungsvisionen für das Patrick Henry Village. Das Preisgericht für den Architektenwettbewerb zur Sanierung des Hauses der Jugend, in dem ich Mitglied bin, entscheidet am 13. Juli über den besten Entwurf. In Handschuhsheim und in Rohrbach werden die ersten dezentralen Flüchtlingsunterkünfte fertiggestellt und bezogen.

Auch für den Bereich Bildung wird 2017 ein spannendes Jahr werden. Mit der Fertigstellung des B³-Komplexes am Gadamerplatz wird zum Schuljahr 2017/2018 die Bahnstadtschule endlich ihr Domizil beziehen. Kinder, Lehrkräfte und Eltern freuen sich darauf und wir uns mit ihnen. Ebenfalls zum Schuljahr 2017/2018 wird in den Räumlichkeiten der ehemalige Mark-Twain-Schule auf der Konversionsfläche in der Südstadt die berufliche Julius-Springer-Schule in Betrieb gehen. Die Sanierung ist mit über 13 Millionen Euro das größte Schulsanierungsprojekt des Jahres.

Im Bereich Kultur werden wir in der Bahnstadt die Eröffnung des Kinos feiern und in Kirchheim und Wieblingen die Stadtteiljubiläen. Wir werden die Kulturleitlinien fertigstellen und eine Kulturvision erarbeiten. Um die Stadtteilkultur zu fördern, haben wir die Einsetzung eines Vereinskümmerers beantragt. Mein besonderes Augenmerk gilt dem Hip-Hop-Archiv. Ich werde mich persönlich dafür einsetzen, dass dieses Jahr eine Einigung zwischen den Beteiligten zustande kommt, damit das Archiv zügig eingerichtet werden kann.

Sie können "mein" 2017 unter www.felixgraedler.de verfolgen. Dort können Sie sich auch beteiligen und einmischen! Ich freue mich auf Ihre Meinungen.