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05.10.2016

Stadtgestaltung - Chancen nutzen!

Stadtblattartikel von Felix Grädler vom 05.10.2016

Noch immer steht das Gelände rund um den Hauptbahnhof Süd im Fokus der Beratungen. Nun gibt es einen Investor, der bereit ist das Areal zu entwickeln. Parallel dazu wird das in Sichtweite gelegene Konferenzzentrum als neues Highlight geplant. Es bietet sich eine Riesenchance, den oft als Schandfleck abgetanen Stadteingang Heidelbergs neu zu gestalten. Zudem wird hier mit der Straßenbahn in die Bahnstadt die neue Haltestelle "Hbf Süd" entstehen.

Trotz Meinung von OB und Verwaltung, man dürfe die Sachen nicht vermischen, werden wir weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um Synergieeffekte zu nutzen und Projekte abzustimmen. Einige Anliegen, die auch vom Stadtteilverein Bahnstadt formuliert wurden, konnten schon als "Muss-Kriterien" in die Aufgabenstellung des Wettbewerbs übernommen werden.

Internationale Gäste, die mit der Bahn anreisen - aber auch regionale S-Bahn-Fahrer*innen - nehmen hier zum ersten Mal Heidelberg wahr. Durch Besucher*innen der halle02 und NKZ werden alleine schon über 400.000 jährlich den Freiraum Hauptbahnhof Süd intensiv nutzen. Es bietet sich für Stadt, Investor und Stadtteil die einmalige Chance hier den großen Wurf zu landen. Der größte Teil der Fläche kann neugestaltet werden, nur wenige bestehende Gebäude fordern Einschränkungen. Dabei muss eine freie Sicht auf das Bahnstadt-Areal gewährleistet sein. Menschen, die aus dem Bahnhof kommen, dürfen nicht das Gefühl haben, von Gebäuden "erdrückt" zu werden.

Sicher ist es schwierig einen Interessenausgleich zu erarbeiten, wie durch einen gemeinsamen Wettbewerb die besten Ideen gefunden werden können. Und zwar im Sinne aller Beteiligten und ohne den notorischen Heidel verstreichen zu lassen. Jedoch sind Ort und Funktionen einfach zu wichtig, um hier zu schnell voranzugehen - auch im Interesse des Investors!

Auf unsere Nachfragen im Ausschuss wurde bestätigt, dass es trotz der kurzen Zeitspanne eine Bürgerbeteiligung zu beiden Projekten geben wird, deren Ergebnisse auch in beide Verfahren eingespielt werden können. Hier sollten die Planer*innen Ideen zur gesamten Gestaltung des Bereichs rund um das Konferenzzentrum einbringen, damit wir die Attraktivität der neuen Tagungsstätte für Investoren*innen und Besucher*innen steigern können, auch um nachhaltig einen geringeren Zuschussbedarf zu erzeugen.

Die ersten Ideen der neuen IBA-Projekte haben gezeigt, was geht. Packen wir es an. Ab Oktober startet die Bürgerbeteiligung - mischen Sie mit!

Veranstaltungshinweis: Am Mi. 5.10. kommt Cem Özdemir um 20 Uhr ins DAI.


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