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04.03.2016

Tempo 30 in Heidelberg: Mehr Sicherheit, weniger Lärm und bessere Luft

Pressemitteilung der Gemeinderatsfraktion vom 04.03.2016

Die GRÜNE Gemeinderatsfaktion begrüßt die Initiative von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, die Anordnung von Tempo-30-Zonen vor Schulen und Kindergärten auch an Hauptverkehrsstraßen zu erleichtern. Die Überlegungen gehen den GRÜNEN aber nicht weit genug.

"Kinder brauchen im Straßenverkehr einen besonderen Schutz. Es ist daher richtig und wichtig, dass vor Schulen und Kindergärten künftig leichter Tempo-30-Zonen eingerichtet werden können, ohne dass es zuvor zu Unfällen kommen muss", erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christoph Rothfuß.

Der Gesetzentwurf greift nach Ansicht der GRÜNEN aber zu kurz. "Wir befürworten Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in Städten, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen zu erhöhen. Die Gesetzgebungskompetenz liegt hierfür beim Bund und nicht beim Land, wie es uns die CDU derzeit weismachen will", so Rothfuß.

Die Vorteile von Tempo 30 in der Stadt sind für den verkehrspolitischen Sprecher der GRÜNEN Fraktion klar: "Das Unfallrisiko sinkt dadurch deutlich, da der Bremsweg mehr als halbiert wird. Insbesondere für Kinder und Radfahrer*innen bringt das Tempolimit mehr Sicherheit, dazu weniger Straßenlärm und weniger schädliche Emissionen."

Seit Juli gilt die Tempo-30-Regelung in der Sofienstraße probeweise für ein Jahr. Die GRÜNE Fraktion hatte hierzu einen Antrag gestellt, den die Stadtverwaltung aufgenommen und umgesetzt hat. Verkehrsbehörde und Polizei versprechen sich durch die Maßnahme eine Verbesserung der Verkehrssicherheit und eine Reduzierung der Verkehrsunfälle.


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