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20.07.2016

#windkraftwissen: Schreckgespenst "Infraschall" - was ist dran?

Antworten auf der FAQ-Seite der LUBW

Die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) hat Fragen und kursierende Gerüchte zum Infraschall aufgegriffen und gibt darauf verständliche Antworten, die auf wissenschaftlich gesicherten Daten und Fakten beruhen.

Das Schreckgespenst "Infraschall" wird von Windkraftgegnern gerne genutzt, um gegen geplante Windrad-Standorte mobil zu machen. Doch der nicht hörbare Infraschall - der übrigens auch von vielen anderen Geräuschquellen, wie beispielsweise Autos erzeugt wird - trägt nicht so weit, wie die vorgegebenen Abstände (1000 Meter) für Windenergieanlagen. Nach nur wenigen Metern heben sich die hörbaren Geräusche eines Windrads kaum mehr von den natürlichen Geräuschen durch Wind und Vogelgezwitscher ab.

Die Sorge von Bürger*innen, durch tieffrequenten Schall gesundheitlich beeinträchtigt zu werden, ist nach heutigem Stand der Wissenschaft unbegründet. Messungen haben gezeigt, dass der Frequenzbereich von Infraschall auch im Nahbereich zwischen 150 Meter und 300 Meter deutlich unter der Wahrnehmungsschwelle des Menschen liegt. Auch die Behauptung, Windenergieanlagen würden Resonanzeffekte im menschlichen Körper auslösen und ihn dadurch gesundheitlich schädigen, trifft nicht zu.

Unter anderem zu diesen Erkenntnissen kommt die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW). Die LUBW hat Fragen und kursierende Gerüchte zum Infraschall aufgegriffen und gibt darauf verständliche Antworten, die auf wissenschaftlich gesicherten Daten und Fakten beruhen.

Sie sind verunsichert und haben Fragen zum Infraschall? Dann schauen Sie doch mal rein. Es lohnt sich: Hier geht es zu der FAQ-Seite der LUBW!

Quelle: FAQ-Seite der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)

Wir haben in den letzten Tagen mehrere Beiträge von Experten zum Thema Windenergie auf unserer Webseite veröffentlicht. Ziel ist eine Versachlichung der Debatte mit Information und Expertenwissen, um eine vernünftige und zielorientierte Auseinandersetzung mit dem Thema Windenergie in Heidelberg zu erreichen. Am Donnerstag, 21. Juli, entscheidet der Heidelberger Gemeinderat darüber, in welchen Konzentrationszonen künftig Windräder gebaut werden könnten. Hier geht es zur Beschlussvorlage (TOP 6). Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion hat zudem beantragt, dass FFH-Gebiet aus der Konzentrationszone bei Drei Eichen herauszunehmen.

Diese weiteren Beiträge zum Thema Windenergie sind in den letzten Tagen erschienen:

#windkraftwissen: "Windenergie ist eine der wichtigsten Säulen des Klimaschutzes"

#windkraftwissen: "Sorge vor Windrad-Ruinen ist unbegründet"

#windkraftwissen: NABU über Windenergie in Heidelberg

Exkursion zu Windrädern: Heidelberger GRÜNE versachlichen Debatte über Windenergie


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