12.01.2016

Was für ein Bürgerfest!

Stadtblattartikel von Dr. Sandra Detzer vom 13.01.2016

Doch noch beeindruckender als die alten Kasernen war das Angebot, das Stadt, Institutionen, Verbände und Vereine auf die Beine gestellt hatten. Die gute Stimmung war ansteckend - starke Zivilgesellschaft, starkes Bürgerfest hätte die Überschrift sein können. Es ist kaum möglich, alle zu nennen, die sich hier erfolgreich präsentierten und miteinander im Gespräch waren. Vom Amt für Abfallwirtschaft, dem Beirat für Menschen mit Behinderung, Feuerwehr, IBA, dem gemeinschaftlichen Wohnprojekt HageButze, Max-Planck-Institut für Kernphysik, den Stadtwerken, dem Karlstorbahnhof und den (Polizei-)Sportvereinen über den Technologiepark und das Dezernat 16 bis hin zu Rotem Kreuz, Selbsthilfebüro, Musik- und Singschule, Wir für Flüchtlinge, Stadtteilvereine und Zoo waren alle vertreten, die die Heidelberger Stadtgesellschaft prägen.

Einen besonderen Publikumsmagneten hatte die Wirtschaftsförderung für die Besucher bereit. Eine zelthohe Heidelbergkarte hatte das Team mitgebracht, die im Laufe des Tages nach und nach mit grünen und gelben Fähnchen bestückt wurde. Ein Fähnchen für jeden Arbeitsplatz bzw. für jedes Unternehmen, das den Besuchern einfiel. Schön war es da zu sehen, wieviel erfolgreiche Wirtschaft sich in der Stadt findet.

Unabhängig von einzelnen Attraktionen war beim Rundgang durch Hauptzelt, Ballsaal und Stallungen aber eins zum Greifen nahe: Diese Stadt ist stark! Sie ist stark, weil sie auf einer starken Zivilgesellschaft basiert. Auf Menschen, die miteinander im Gespräch sind, die sich etwas zu sagen haben und sich zuhören. Die gegenwärtigen Herausforderungen, wie die Entwicklung der Konversionsflächen, die Integration von Flüchtlingen, die Verkehrsplanung oder die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, waren Teil der vielen Gespräche an den Ständen. Wir als Stadtgesellschaft werden diese Herausforderungen meistern. Das Bürgerfest hat diese Botschaft verkörpert.

Terminhinweis: Die Grüne Gemeinderatsfraktion macht am Samstag, den 16. Januar um 15.00 Uhr eine Begehung im Neuenheimer Feld, um die Gegebenheiten in Bezug auf den Rettungsweg in Augenschein zu nehmen. Treffpunkt ist Ecke Jahn-/ Berliner Straße, wir freuen uns über Ihre Teilnahme.