Home | Kontakt | Mitglied werden | Satzung | Spenden | Newsletter | Suche
Logo Bündnis '90/Grüne Heidelberg
Home » 

25.02.2016

Parkraumbewirtschaftung in der Bahnstadt: Weniger Wild-Parken und höhere Aufenthaltsqualität

Pressemitteilung der Gemeinderatsfraktion vom 25.02.2016

Die oberirdischen Parkflächen im Zentralbereich der Bahnstadt sind seit Januar tagsüber kostenpflichtig. Die Einführung hat der Gemeinderat im November 2013 einstimmig beschlossen. Die Kritik an der Parkraumbewirtschaftung kann die GRÜNE Gemeinderatsfraktion daher nicht nachvollziehen.
 
"Die Parkraumbewirtschaftung in der Bahnstadt verhindert das Wild-Parken, sorgt damit für mehr Verkehrssicherheit und eine höhere Aufenthaltsqualität für die Bewohner*innen im Stadtteil", erklärt GRÜNEN Stadtrat Felix Grädler. "Sie ist zudem ein wichtiger Bestandteil, um das ambitionierte Ziel, dass 70 Prozent der in der Bahnstadt lebenden Beschäftigten nicht das Auto nutzen, zu erreichen", so Grädler. Die Anwohner*innen seien von der neuen Regelung nicht betroffen, denn sie könnten einen Stellplatz in den Tiefgaragen kaufen oder mieten.
 
"Wenn die Anwohner*innen den Tiefgaragen-Stellplatz aus Bequemlichkeit oder anderen Gründen nicht nutzen, dann können wir doch nicht auf Kosten der Steuerzahler einfach alles mit oberirdischen Parkplätzen zupflastern", meint Grädler. "Die vielen Grünanlagen und Spielplätze in der Bahnstadt sind ja gerade aufgrund der wenigen oberirdischen Parkflächen möglich." Zudem habe GRÜNEN Bezirksbeirat Dr. Felix Berschin den Vorschlag eingebracht, dass noch brachliegende Bauflächen vorübergehend als kostenpflichtige Parkplätze für Anwohner genutzt werden könnten, solange bei den Apartmenthäuser für Studierende noch nicht alle Tiefgaragenplätze fertiggestellt sind und die ÖPNV-Erschließung noch nicht komplett abgeschlossen ist.
 
Als eines der größten Passivhaus-Areale weltweit habe die Bahnstadt außerdem eine Vorreiterrolle in punkto ökologischer Verantwortung. "Die Bahnstadt ist als Stadtteil der kurzen Wege und der klimafreundlichen Fortbewegung konzipiert. Die Bewohner*innen können einen weiteren wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten, wenn sie mit dem Fahrrad fahren oder den ÖPNV nutzen", sagt Grädler. Dafür sei die Bahnstadt bestens geeignet, denn der Stadtteil liege zentral, sei gut an das Radwegenetz und den ÖPNV angebunden. "Mit dem Fahrrad ist man von der Bahnstadt in 5 Minuten am Hauptbahnhof oder in 15 Minuten am Bismarckplatz. Ab 2018 werden zwei Straßenbahnlinien den Stadtteil optimal erschließen", so der GRÜNEN Stadtrat, der selbst in der Bahnstadt wohnt.


News-Archiv:  2024 |  2023 |  2022 |  2021 |  2020 |  2019 |  2018 |  2017 |  2016 |  2015 |  2014 |  2013 |  2012 |  2011 |  2010 |  2009 |  2008 |  2007 |  2006 |  2005 |  2004