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07.02.2016

Heidelberger Grüne fordern eine klare Linie der Stadt für die IBA - Kooperationsangebot des Landes nutzen!

Pressemitteilung der GRÜNEN Heidelberg vom 07.02.2016

„Die Internationale Bauausstellung „Wissen schafft Stadt" ist ein herausragendes Projekt, das auf den vorhandenen Stärken und dem Weltruf der Universitätsstadt aufbaut und Heidelberg fit macht für Herausforderungen der Zukunft.“, so Florian Kollmann, Kreisvorsitzender der Grünen. „Allerdings betrachten wir mit Sorge, dass die Stadt auch über drei Jahre nach Gründung der IBA GmbH noch immer keine klare Linie erkennen lässt, wo es mit der IBA hingehen soll.“

„Mit dem Patrick Henry Village kristallisiert sich nun zwar ein Handlungsschwerpunkt heraus“, stellt Manuel Steinbrenner, Stadtrat, Architekt und stellvertretender Vorsitzender des IBA Aufsichtsrats fest. Aber auch bei anderen wesentlichen Entwicklungsprojekten wie den Konversionsflächen in der Südstadt oder dem Masterplan Neuenheimer Feld könne eine starke, von der Stadt unterstützte und getragene IBA wichtige Impulse liefern. Genau das aber scheint von der Stadt nicht gewünscht zu sein. „Es würde der Einschätzung sämtlicher Experten sowie der Aufgabenstellung des Memorandums widersprechen, wenn man bei der aktuellen Dynamik im Bausektor die IBA aus der Entwicklung anderer Stadtteile heraushalten würde“, so Manuel Steinbrenner weiter. „Hier wünschen wir uns eine klare Linie der Stadt, die es der IBA auch möglich macht, die mit ihr verbundenen Chancen zu realisieren.“

Um die IBA zum Erfolg zu führen, muss darüber hinaus die Zusammenarbeit mit den notwendigen Partnern aus Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik verbessert werden. Aus Sicht der GRÜNEN ist es dabei wenig hilfreich, wenn der Oberbürgermeister auf Kosten des Landes falsche Gerüchte streut. Er hatte behauptet, die Stadt Stuttgart habe bereits Zusagen über Landeszuschüsse für eine künftige IBA erhalten. Allerdings ist über eine mögliche Stuttgarter IBA von der Kommune selbst noch nichts entschieden: weder das Ob noch das Thema einer möglichen IBA sind beschlossen. Es gibt deshalb bisher weder Finanzierungsanfragen der Stadt Stuttgart noch irgendwelche Zusagen des Landes.

„Statt zu lamentieren und anderen den Schwarzen Peter zuzuschieben, sollte die Stadt nun schnellstmöglich klären, wohin sie selbst mit der IBA gehen will und wie dies zu erreichen ist“, ergänzt Florian Kollmann. „Wir freuen uns, dass es von Landesseite positive Signale gibt, gemeinsame Projekte zu definieren und diese dann im Rahmen der IBA umzusetzen. Und wir setzen darauf, dass Oberbürgermeister Würzner das anstehende Gespräch nutzen wird, um einen gemeinsamen Weg für eine erfolgreiche Heidelberger IBA zu vereinbaren.“


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