23.09.2015

Bahnstadt braucht Fuß- und Radanbindung an die Stadt

Pressemitteilung der Gemeinderatsfraktion vom 23.09.2015

Anlässlich der heutigen Eröffnung der Verbindung zwischen Eppelheimer Straße und Langer Anger, der Agnesistraße, fordert der Grüne Stadtrat und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christoph Rothfuß mehr Tempo bei der Fuß- und Radwegeanbindung der Bahnstadt. „Der Bau der Agnesistraße in nur drei Monaten zeigt, dass es schnell gehen kann, wenn es gewollt ist.“

Seit Jahren fordern die Grünen die sofortige Öffnung des ehemaligen PX-Areals der Amerikaner für einen direkten Fuß- und Radweg zur Czernybrücke und damit zur Straßenbahn und in die Stadt. Hier zeichnet sich nach Informationen des Grünen Gemeinderats aus der Bahnstadt, Felix Grädler, ab, dass mit der Verlegung des Aldi in ein Interimsquartier im PX-Gelände diese Forderung nun bis Weihnachten erfüllt wird. Aber seit dem Abzug der Amerikaner sind immerhin eineinhalb Jahre vergangen, ohne dass etwas passiert ist.

Auch der Umweg am Südausgang des Bahnhofs für Fußgänger und Radfahrer um die verwaisten US-Lagerhallen ist den Grünen ein Dorn im Auge. „Wenn die Stadt in der Lage ist, mit Jareckistraße, Langer Anger, Dieselstraße und der Baustraße inzwischen die fünfte Zufahrtsstraße für die Bahnstadt zu bauen, muss es doch möglich sein, für Fuß- und Radverkehr wenigstens Provisorien für einen direkten Weg in die Stadt zu schaffen“, so der Grüne Bezirksbeirat Felix Berschin. „Mit der Promenade, den Zugängen und dem Radschnellweg nach Südstadt/Rohrbach weist die Bahnstadt attraktive Wege für den Freizeitverkehr auf, nur im Alltag werden die Bewohner geradezu aufs Auto gezwungen. Das ist für ein nachhaltiges und stadtnahes Quartier inakzeptabel“, so Rothfuß abschließend.