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05.10.2015

1. Heidelberger Radparade

Stadtblattartikel von Christoph Rothfuß vom 07.10.2015

Am Samstag, den 10.Oktober um 14.00 Uhr startet die 1.Heidelberger Radparade am Uniplatz unter dem Motto: „Heute gehört die Straße uns!“. Sie sind alle herzlich eingeladen mitzufahren und damit zum Ausdruck zu bringen: Für den Radverkehr in Heidelberg darf noch mehr getan werden. Die Radparade wird organisiert vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und den Grünen und unterstützt von der SPD, dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), Ökostadt, Stadtjugendring, der Uni Heidelberg und RadKULTUR Baden-Württemberg. Die Streckenführung finden Sie unter: http://radparade-heidelberg.de. Kurz nach 15 Uhr werden wir wieder den Uniplatz erreichen. Die Radparade ist eingebettet im Rahmen der Abschlussveranstaltung RadKULTUR, die von 12.00 bis 17.00 Uhr auf dem Uniplatz stattfindet. Bei dieser Veranstaltung gibt es viele Infos und Zubehör rund um den Radverkehr, u.a. auch eine Fahrrad-Codieraktion der Polizei.

Nach einer Modal-Split-Befragung aus dem Jahre 2010 werden die meisten Wege innerhalb Heidelbergs mit dem Fahrrad zurückgelegt (30%), danach folgt das Auto (28%), der Fußverkehr (25%) und der ÖPNV mit 17%. Die Infrastruktur entspricht jedoch nicht dieser hohen Zahl an Radfahrer*innen und muss deshalb weiter ausgebaut werden. Insbesondere fehlt es an Radschnellstrecken und Fahrradstraßen, die überwiegend bzw. ausschließlich dem Radverkehr gewidmet sind.

Zwei-Drittel der Unfälle, in die Rad- und Autofahrer verwickelt sind, werden durch den Autoverkehr verursacht. Hauptursachen sind hierbei überhöhte Geschwindigkeit und Vorfahrtsmissachtung beim Rechtsabbiegen. Beide Unfallursachen können durch mehr Tempo-30-Bereiche entschärft werden, was auch das (subjektive) Sicherheitsgefühl der Radler steigert. Zusätzlich können Radfahrer*innen dann auf der Fahrbahn fahren und benötigen keine Radwege auf dem Bürgersteig, wo in der Regel nicht genügend Platz vorhanden ist und es damit zu Konflikten mit Fußgänger*innen kommt.

Radfahren hat viele Vorteile: Es fördert die Gesundheit, ist platzsparend und damit städtebaulich verträglich, verbraucht keine Rohstoffe für den Antrieb – wir tanken Nudeln statt Erdöl -, schont den Geldbeutel und ist völlig emissionsfrei und das ohne jegliche Manipulation. Das wichtigste ist aber: Radfahren macht unheimlich viel Spaß!


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