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12.01.2015

„Sagen Sie: Das machen wir“

Bericht zum Neujahrsempfang der Grünen Heidelberg vom 11.01.2015 mit Dr. Klaus Töpfer

Bündnis 90/Die Grünen Heidelberg hatten am Sonntag, den 11. Januar, zu ihrem alljährlichen Neujahrsempfang in die Halle 02 geladen. In diesem Jahr war mit dem Hauptredner Dr. Klaus Töpfer einer der ersten politischen Akteure im Bereich der Umweltpolitik und Vordenker für die Energiewende zu Gast.

Wie jedes Jahr stellte der Empfang wieder eine Zusammenkunft der gesamten Stadtgesellschaft dar. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, zahlreiche StadträtInnen, VertreterInnen der Stadtverwaltung und von verschiedenen Institutionen sorgten zusammen mit zahlreichen BürgerInnen für eine volle Halle 02 mit weit über 200 Gästen.

In seiner Willkommensansprache nahm Grünen Kreisvorsitzender Florian Kollmann aus aktuellem Anlass Bezug auf die schrecklichen Gewalttaten in Frankreich vergangene Woche. Eindringlich appellierte er in seiner Rede an ein Engagement für Weltoffenheit, Toleranz und den stetigen Einsatz für unsere Demokratie – es lohne sich, immer wieder für die Demokratie einzutreten – denn, so Kollmann: „Demokratie ist das Beste, was uns passieren kann!“ Das Publikum reagierte auf diesen Appell mit lebhaftem Applaus. Anschließend begrüßte die Ministerin und Heidelberger Landtagsabgeordnete Theresia Bauer die Gäste und den Hauptredner Dr. Klaus Töpfer, dessen Verdienste im Bereich Umweltschutz und im Kampf für eine Energiewende und gegen den Klimawandel sie ausführlich würdigte. Herrn Dr. Töpfers Rede erwies sich dann auch schnell als der erwartete Höhepunkt des Abends. Er zog das Publikum mit seiner unterhaltsamen Rede schnell auf seine Seite. Auch inhaltlich bot die Rede einiges zum Nachdenken und Raum für Anregungen. So wies er darauf hin, dass eine Weltgesellschaft von bald neun Milliarden Menschen keine Wegwerfgesellschaft sein kann. Und zwar nicht aus ideologischen, sondern aus rein ökonomischen Gründen. Er betonte, dass wir alle nur dann etwas bewegen können, wenn wir wegkommen vom „man müsste“ zum „ich mache es - und zwar jetzt“. Er regte zudem an, dass man gemeinsam mehr kontrovers diskutieren solle, aber sich danach auch nicht scheuen solle, das Diskutierte gemeinsam durchzusetzen. So sei es ein Unding, dass Deutschland überall in der Welt für die Energiewende hoch angesehen werde, wir diese Kernfrage inzwischen aber nur noch als Kostenfrage diskutierten. Der Abend ging im Anschluss an die Beiträge gesellig weiter. Viele Besucherinnen und Besucher blieben noch länger, um bei einem Glas Sekt das Gehörte im Gespräch nachklingen zu lassen und sich auszutauschen. Für die musikalische Untermalung des geselligen Beisammenseins sorgte das Trio Happy Endings.

 


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