21.10.2014

Grüne freuen sich über Etablierung des Interkulturellen Zentrums

Pressemitteilung der Gemeinderatsfraktion B'90/DIE GRÜNEN Heidelberg

Ende des Jahres kann die Gründungsphase des Interkulturelle Zentrums in Gründung (IZ i. G.) abgeschlossen werden, da der Hauptausschuss des Heidelberger Gemeinderates die für die Weiterführung benötigten Mittel freigegeben hat. Jagoda Marinic bleibt Geschäftsführerin und bekommt eine Assistenz zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben.

Fraktionsvorsitzende Beate Deckwart-Boller freut sich: „Wir begrüßen den Beschluss des Gemeinderats, das Interkulturelle Zentrum zu einer Institution und somit zum festen Bestandteil des Welcome Centers zu etablieren. Nun haben alle Beteiligten eine Planungssicherheit, auf der sie die nächsten Schritte gehen können."

2012 gegründet, ist das IZ i. G. derzeit Anlaufstelle für mehr als 70 Migrantenorganisationen in Heidelberg. Das IZ wird zusammen mit der Ausländerbehörde das International Welcome Center Heidelberg (IWCH) konstituieren, das auf dem Landfried-Komplex im ehemaligen Kesselhaus untergebracht werden soll.

Stadträtin Kathrin Rabus: „Dieses Projekt ist bundesweit bisher einmalig. Das International Welcome Center als Ort, an dem Willkommenskultur gelebt werden soll, wird den Behördengang mit der direkten Möglichkeiten zum kulturellen und sozialen Austausch und der Begegnung unter einem Dach vereinen. Damit entsteht in Heidelberg ein Vorzeigeprojekt, das sicherlich und hoffentlich viele Nachahmer findet.“

Durch das Engagement von Bürgermeister Wolfgang Erichson ist das Interkulturelle Zentrum aus der vielseitigen Heidelberger Interkulturlandschaft nicht mehr wegzudenken und die Entwicklung in feste Strukturen kommt nun schneller als viele vor drei Jahren gedacht haben. Wir begrüßen das unabhängig von den Überlegungen über die künftige rechtliche und organisatorische Form der Einrichtung und ob die Geschäftsstelle des Interkulturellen Zentrums weiterhin in der Verantwortung seines Dezernates verbleiben wird.