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18.11.2013

Verkehrsführung Mark-Twain-Village

Stadtblattartikel von Christoph Rothfuß vom 20.11.2013

Für die Konversionsfläche Mark-Twain-Village (MTV) in der Südstadt wurde den Bürgern und dem Konversionsausschuss ein Verkehrskonzept vorgelegt, welches zu regen Diskussionen führte. In einer sehr gut besuchten Veranstaltung in der Südstadt konnten viele Anregungen aus der Bürgerschaft aufgenommen werden. Kann die Römerstraße in einem Trog oder gar einem Tunnel geführt werden? Sind vier Fahrspuren bei abnehmenden Verkehrsaufkommen überhaupt notwendig? Hier sollte tatsächlich geprüft werden, ob eine Reduzierung der Fahrspuren möglich ist, damit auch die Trennwirkung zwischen West und Ost reduziert wird. Ebenso in der Diskussion waren die vorgesehen Parkplätze entlang der Römerstraße. Diese sind in der Tat entbehrlich, wie die vorgestellte Präsentation auf S.20 zeigt, in der ein Überangebot an Parkplätzen in den direkt anliegenden Quartieren dargestellt wird. Um Durchgangsverkehr in den entstehenden Wohngebieten im westlichen Bereich der Römerstraße zu verhindern, sollte das Quartier mit Stichstraßen geplant werden. Die notwendige Buslinie erhält dann durch bewegliche Poller Durchfahrt. Die Einrichtung autofreier Bereiche darf in den weiteren Planungen nicht fehlen.
Folgende Anmerkungen zum Stadtblattartikel zur Finanzierung des Mobilitätsnetz der CDU in der letzen Ausgabe: Die Kritik am Verkehrsministerium in Stuttgart, es sei untätig und beantwortet Anfragen hierzu nicht, zeugt von einer gewissen Unkenntnis der Sachlage: Das Land hat schriftlich dargelegt, dass der Bund keine weiteren Projekte aus BaWü zur Förderung mehr annehmen wird, da Projekte aus BaWü bereits fast 50% der bundesweit zustehenden Finanzmittel nach Bundes-GVFG in Anspruch nehmen. Nur durch eine Verlängerung der 2019 auslaufenden Bundesmittel entstehen neue Spielräume, hierzu haben die Grünen einen Antrag im Bundesrat gestellt. Auch die CDU sollte sich bei ihren eigenen Parteikollegen in Berlin engagieren, um den für Heidelberg wichtigen Schienenausbau zu erreichen.


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