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17.06.2013

Nutzungsideen für die Südstadt

Stadtblattartikel von Barbara Greven-Aschoff vom 19.06.2013

Im Entwicklungsbeirat (EBR), der mit seinen 34 VertreterInnen der Stadtgesellschaft Teil der Bürgerbeteiligung ist, wurden am 5. Juni die Planungsüberlegungen für die Nutzung der US Flächen in der Südstadt vorgestellt. Sie sind in weiten Teilen akzeptiert worden. Danach soll der jetzige Bestand an Häusern weiter für eine Wohnnutzung vorgesehen werden. Der in den verschiedenen Bürger-Foren geäußerte Wunsch nach Grünflächen wird u.a. damit Rechnung getragen als der alte Baumbestand um das Kommandantenhaus erhalten bleiben soll. Er eignet sich für einen Stadtpark, der m.E. nach Westen zu noch etwas erweitert werden kann. Die schwierigste Aufgabe wird sein, das Gelände um den Paradeplatz zu entwickeln. Die um den Platz angeordneten Kasernengebäude, der Platz selbst und die Stallungen bilden ein Ensemble, das dem Denkmalschutz unterliegt. Die im Entwicklungsbeirat vorgetragenen Ideen der IHK einer gewerblichen bzw. Dienstleistungsnutzung in den Erdgeschoßräumen sowie einer Wohnnutzung in den oberen Stockwerken der Kasernengebäude, ist diskussionswürdig – hieße dies doch, den Anteil an günstigem Wohnraum zu erhöhen und zur Belebung des Paradeplatzes beizutragen. Bei einer Realisierung wird jedoch der Denkmalschutz mitzureden haben. Die Vorstellung der IHK, südlich und nördlich des Bosseldorns Gewerbegebäude zu errichten sowie zwei Wohnblocks im westlichen Teil des Sickingenplatzes zugunsten von Gewerbebauten abzureißen, erscheint mir nicht sinnvoll. Die Qualität der Wohngebäude lässt sich vor Abschluss der Voruntersuchungen nicht beurteilen, ferner sollten wir die Erweiterung von Gewerbeflächen im Zusammenhang mit den anderen US-Flächen beraten. Eine weitere Grundsatzfrage ist die verkehrliche Erschließung in  der gesamten  Südstadt, insbesondere die Rolle der Römerstr. Unstrittig sind m.E. die Nord-Süd Fahrradachsen. Sobald das Verkehrsgutachten vorliegt sollten wir diskutieren, wo Fahrradschnellachsen entstehen könnten, wie die Trennwirkung der Römerstr. verringert werden kann, wo autofreie Quartiere und Stellplätze für Car-Sharing entstehen können.


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