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18.04.2013

Chance verpasst! Konservative und Liberale machen Druck auf ihre modernen Frauen und lassen Quotenvorschlag scheitern

Pressemitteilung von Franziska Brantner

Die Ablehnung des Gesetzentwurfs für eine Frauenquote von 20 Prozent bis 2018 und 40% bis 2023 kommentiert Franziska Brantner, Grüne Bundestagskandidatin aus Heidelberg:

"Die rückwärtsgewandten Männer aus CDU und FDP haben sich durchgesetzt und verfolgen weiterhin eine altmodische Gleichstellungspolitik. Es ist mir unerklärlich, wie Herr Kauder und Co. einen solchen Druck auf ihre Kolleginnen ausüben konnten, ist der Bundesratsvorschlag doch so unternehmensfreundlich wie nur irgendwie möglich gewesen.

So sollten bis 2018 gerade einmal 20% der Aufsichtsratsplätze mit Frauen besetzt sein; eine Vorgabe, die heute schon fast erfüllt wird und damit keine große Hürde für die betroffenen Unternehmen dargestellt hätte.

Außerdem waren die Sanktionen bei Nichterfüllung mehr als sanft: Unternehmen könnten lediglich Vergütungen für ihre Aufsichtsratsmitglieder nicht mehr bei der Körperschaftssteuer geltend machen.

Den Kuhhandel innerhalb der CDU, eine Quote ab 2020 in Aussicht zu stellen, war einfach lächerlich, aber anscheinend effektiv. CDU und FDP haben ein Mal mehr Mutlosigkeit und Rückwärtsgewandtheit demonstriert."


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