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20.12.2012

Grüne fordern weiterhin ein Kreativ- und Jugendkulturzentrum in der Dischingerstraße

Pressemitteilung der Gemeinderatsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Wie in einer Pressemitteilung gestern zu lesen war, zieht der Spielraum e.V. aus der Zuschusskürzung die Konsequenzen und will sich aus dem Projekt Dischingerstraße zurückziehen.

Ein Jahr lang hatte der Verein in Zusammenarbeit mit dem Freiraum e.V. und im Auftrag der Stadt ehrenamtlich an einem tragfähigen Konzept für die ehemalige Druckerei, die speziell für diesen Zweck gekauft wurde, gearbeitet. Die Signale aus dem Gemeinderat waren stets positiv. Erst kurz vor der entscheidenden Haushaltssitzung zeigte sich, dass der Antrag der SPD auf Mittelkürzung eine Mehrheit finden würde.

„Wenn ein Jugendkulturzentrum in Selbstverwaltung nicht gewünscht ist, muss man das endlich einmal deutlich sagen. In den letzten Jahren wurde Generation für Generation demotiviert und frustriert, in dem man immer wieder Hoffnung gemacht, die jeweiligen Projekte dann aber langsam hat sterben lassen. So geht man mit jungen engagierten Menschen nicht um.“, kritisiert die Grüne Stadträtin Kathrin Rabus.

Es ist der dritte Anlauf in wenigen Jahren, der nun an finanziellen und bürokratischen Hürden gescheitert ist. Eine Mehrheit aus CDU und SPD verweigerten die Umsetzung des gut durchdachten Trägerkonzepts der beiden ehrenamtlichen Vereine. Mit den nun verbleibenden Mitteln, soll nun, unter Obhut des Stadtjugendrings, das Verwaltungsgebäude bezogen werden.

„Was aber soll in Büroräumen im Industriegebiet, ohne Veranstaltungsraum passieren? Es gibt hierfür keinen Bedarf. Seit dreizehn Jahren wartet Heidelberg auf ein selbstverwaltetes Jugendkulturzentrum. Für etwas anderes sollten wir kein Geld zur Verfügung stellen.“, so Kathrin Rabus weiter.

Im Januar kommt das Projekt Dischingerstrasse nochmal in den Kulturausschuss. Dann muss ernsthaft verhandelt werden, wie es weitergehen soll.

 „Eine halbgare Lösung wird von uns keine Zustimmung bekommen. Wir würden uns wünschen, dass unsere Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat nochmal in sich gehen und überlegen, ob es nicht doch noch eine Möglichkeit für das aktuell geplante Projekt Dischingerstrasse 5 gibt.“, ergänzt Claudia Hollinger.


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