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14.08.2012

Grüne begrüßen Kompromiss

Pressemitteilung der Gemeinderatsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Die Grünen begrüßen den Kompromiss zwischen der Stadt Heidelberg und der halle02. Der Mietvertrag mit der halle02 wird als Zwischenlösung um ein Jahr verlängert, wie gestern bekannt wurde. Ohne Verlängerung des Mietvertrages hätte die halle02 zum Jahresende den Betrieb einstellen müssen.

„Ich freue mich sehr, dass nun doch ein Kompromiss gefunden wurde. Diese Zwischenlösung gibt uns die Möglichkeit, weiter über ein tragfähiges Konzept für die Zukunft zu verhandeln. Wichtig ist, nicht noch mehr Zeit zu verlieren, um den Betreibern endlich Planungssicherheit für die nächsten Jahre zu geben“, sagt Stadträtin Kathrin Rabus von den Grünen.

Bereits seit Ende 2011 habe sich ihre Fraktion in Gesprächen und im Gemeinderat für eine solche Zwischenlösung stark gemacht, damit in Ruhe über ein langfristiges Konzept und die Finanzierung hierfür nachgedacht werden kann, meint Rabus. Bisher sei diesbezüglich nie etwas geschehen und die Betreiber der halle02 wurden immer wieder vertröstet. Sie sei froh, dass der Oberbürgermeister seine Meinung geändert habe und nun doch auf die halle02 zugegangen sei.

Die halle02 als Location unter anderem auch für Partys hat durch die Bahnstadt neue Nachbarschaft bekommen. Mitten im Wohngebiet muss die Lautstärke begrenzt werden. Die Stadt als Grundstückseigentümerin hat versäumt rechtzeitig vorzusorgen, dass sich die neuen Anwohner in der Bahnstadt nicht gestört fühlen. Dies mitzudenken, wäre schon bei der Planung der Bahnstadt wichtig gewesen. Nun muss die Stadt als Vermieterin in den Lärmschutz der halle02 investieren. Versucht sie, diese Kosten über eine höhere Miete wieder hereinzuspielen, kommt die wirtschaftlich rentable halle02 an ihre Belastungsgrenzen. Eine Lösung hierfür soll im Herbst gesucht werden.

„Die halle02 kommt bisher mit einer vergleichsweise geringen Subvention aus, das darf man nicht vergessen.“, stellt Stadträtin Beate Deckwart-Boller von den Grünen klar. Es seien lediglich die Baukosten, die für die Betreiber nicht zu finanzieren seien. „Wir müssen über einen Mietzuschuss oder einem Baukostenzuschuss sprechen, nicht über eine regelmäßige Förderung.“, so Beate Deckwart-Boller weiter.


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