Home | Kontakt | Mitglied werden | Satzung | Spenden | Newsletter | Suche
Logo Bündnis '90/Grüne Heidelberg
Home » 

27.04.2012

Mobilitätsnetz - Was machbar ist, muss sofort umsetzt werden

Pressemitteilung der Fraktionsgemeinschaft Grüne/gen.hd

Zur Diskussion um den Ausbau der Straßenbahnen in Heidelberg erklärt die Fraktionsgemeinschaft Grüne/gen.hd:

„Erste Zahlen zur Friedrich-Ebert-Anlage zeigen: Es lohnt sich über dieses Projekt weiter nachzudenken. Die Stadtverwaltung geht in ersten Schätzungen davon aus, dass viele Bürgerinnen und Bürger vom Auto auf die Straßenbahn umsteigen werden. Doch wir brauchen nun belastbare Zahlen. Nur so können wir eine sachliche Diskussion führen.“, sagt Claudia Hollinger, Fraktionsvorsitzende von Grüne/gen.hd.

„Wir haben bei unserer Veranstaltung „Wir hören zu!“ am 20. April gesehen, dass viele Sachfragen bei den Bürgern noch offen sind. Besonders der Wunsch nach einer umfassenden Diskussion über zukünftige Mobilität in Heidelberg wurde an mich herangetragen. Viele Informationen sind noch nicht bis zu den Bürgerinnen und Bürgern vorgedrungen. Sachliche und umfassende Information zur Verfügung zu stellen, muss bei der Bürgerbeteiligung der erste Schritt sein: Worüber soll man sonst reden? All diese Dinge haben wir bereits beantragt. Die Verwaltung muss nun diese Anträge abarbeiten.“, sagt Derek Cofie-Nunoo, stellvertretender Fraktionsvorsitzender von Grüne/gen.hd.

„Jenseits der Debatte um die Friedrich-Ebert-Anlage bleibt das zentrale Ziel von Grünen und generation.hd, dass das Mobilitätsnetz als Ganzes ein Erfolg wird. Die Straßenbahn in die Altstadt ist dabei nur ein Baustein.  Es gibt daneben auch relevante Teile des Konzeptes, die wichtig, machbar und unstrittig sind: Diese müssen schnell umgesetzt werden. Dazu gehört z.B.  die Straßenbahn in die Bahnstadt . Auch eine Aufwertung der Straßenbahnanbindung des Hauptbahnhofs  könnte schon jetzt angegangen werden.“ sagt Beate Deckwart-Boller, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Grüne/gen.hd.

„Die Verwaltung hat es bisher versäumt eine klare Antwort auf die Frage zu geben, ob der Ast in die Altstadt ein zwingender Bestandteil des Mobilitätsnetzes sein muss. Diese Antwort wäre aber eine wichtige Grundlage für die weitere Diskussion.“ sagt Derek Cofie-Nunoo, stellvertretender Fraktionsvorsitzender von Grüne/gen.hd.

„Die Stadtverwaltung hat wieder eine Chance versäumt, durchführbare Planungen für eine Straßenbahn auf der Friedrich-Ebert-Anlage vorzulegen. Die Beschlusslage des Gemeinderates ist eindeutig. Sie wird von der Stadtspitze jedoch ignoriert. Dies bedauern wir, da so der Stadt die Chance verloren geht, dieses Projekt sachlich zu diskutieren.“, sagt Stadtrat Christoph Rothfuß.

„Die verkehrlichen Auswirkungen sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht berechnet. Die Querschnittsberechnungen beruhen auf Ist-Zahlen, ohne dass der Straßenbahneffekt berücksichtigt wurde. Die Zahlen der standardisierten Bewertung werden im Juni/Juli vorliegen. Nach Angaben vom Leiter des Verkehrsmanagement Herrn Thewalt ergibt sich nach vorläufigen Berechnungen ein gigantisch guter Nutzen-Kosten-Faktor, dies deutet auf einen hohen Umstieg vom Auto auf die Straßenbahn hin. Bevor konkrete Schlüsse gezogen werden, sollten diese Berechnungen abgewartet werden.“, sagt Stadtrat Christoph Rothfuß.  

„Der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss hat keine Anwohnerbefragung beschlossen, wie in der Zeitung zu lesen war, sondern eine Befragung aller Heidelberger Bürger, da die Straßenbahn in die Altstadt stadtweite Bedeutung hat.“ sagt Stadtrat Christoph Rothfuß.


News-Archiv:  2024 |  2023 |  2022 |  2021 |  2020 |  2019 |  2018 |  2017 |  2016 |  2015 |  2014 |  2013 |  2012 |  2011 |  2010 |  2009 |  2008 |  2007 |  2006 |  2005 |  2004