08.11.2011
Windkraft in Heidelberg: Verbindlicher Zeitplan und Bürgerbeteiligung müssen her
Pressemitteilung der Fraktionsgemeinschaft Grüne/gen.hd
Zum Artikel „Bleibt Heidelberg eine windkraftfreie Zone“ in der RNZ vom 8.11.2011 erklärt die Fraktionsgemeinschaft Grüne/generation.hd:
„Die Stadt geht in die richtige Richtung, wenn sie Standorte für Windkraftanlagen prüft. Eine ernsthafte Prüfung braucht aber einen verbindlichen Zeitplan. Daher fordern wir den OB auf, konkret zu benennen, wann die Prüfergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen und wann und in welcher Form sich die Bürgerinnen und Bürger daran beteiligen können“ fordert Grünen-Stadtrat Frank Wetzel.
„Zentral ist dabei, dass es nicht nur um den Standort geht, sondern die Heidelbergerinnen und Heidelberg sich auch direkt an dem Windkraftprojekt beteiligen können. Dies könnte zum Beispiel in Form einer Bürgerwindkraftanlage und über eine Energiegenossenschaft geschehen. Hier kann jeder und jede schon mit wenig Geld die Energiewende aktiv vorantreiben. Die Stadtwerke Heidelberg können sich daran ebenfalls beteiligen. Andere Städte und Gemeinden praktizieren diese Modelle schon lange sehr erfolgreich. Und auch der Kämmerer wird sich über die zusätzlichen Gewerbesteuereinnahmen freuen, wenn die Windkraftanlagen am Netz sind.“ so Wetzel weiter.
Beispiele für Bürgerwindanlagen gibt es zuhauf, z.B. unter www.buergerwindrad-blauen.de www.buergerwind-freudenberg.de, buergerwindrad-brandenkopf.de