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23.05.2011

Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder

Stadtblattartikel von Beate Deckwart-Boller vom 25.05.2011

Es ist schön, dass sich in den letzten Jahren die Betreuungszeiten für Kinder in Heidelberger Kindertagesstätten spürbar erweitert haben. Städtische Kitas haben verlässlich von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet, freie Träger größtenteils ebenfalls. Aber jedes Kind kommt irgendwann zur Schule, was berufstätige Eltern vor neue Herausforderungen stellt. Denn nicht jede Schule arbeitet von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Die verlässliche Grundschule beginnt in der Regel um 8.30 Uhr und endet 12.00 Uhr. Außerdem gibt es Betreuungsangebote, die von Schule zu Schule variieren, die spätestens 17.00 Uhr enden.  Doch nicht jede Schule bietet Ganztagsbetreuung an. Und Ganztagsgrundschulen gibt es in Heidelberg momentan nur zwei. Wohnt man also im richtigen Stadtteil, z. B. in Handschuhsheim, kann man sein Kind bis 17.00 Uhr betreuen lassen. In der Altstadt oder in Bergheim dagegen endet die Betreuung durch päd-aktiv in der Regel spätestens um 15.00 Uhr, was  für berufstätige Eltern nicht ausreichend ist. Also muss die Stadt, die als besonders familienfreundlich gelten will, reagieren. Das heißt, sie muss analog zu den Betreuungszeiten der Kitas Angebote in den Grundschulen schaffen, und zwar in allen Stadtteilen.  Aus Sicht der Stadtverwaltung fehlen dafür die Räumlichkeiten und nicht zuletzt auch das nötige Geld. Aber wenn die Stadt ernst nimmt, was sie auf Hochglanzbroschüren publiziert, darf sie in diesem Bereich nicht nachlassen. Deshalb muss es künftig flächendeckend Ganztagsschulen und Betreuungsangebote geben, die den Bedürfnissen der Familien gerecht werden.


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