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26.07.2011

Eigenbericht - Politik des Gehörtwerdens - US-Flächen: Raum für Neues

Ergebnisse des offenen Workshops vom Di., 19.07.2011, 19 Uhr - Forum am Park.

Mit einer weiteren Veranstaltung setzten Bündnis 90/Die Grünen am Dienstag, 19. Juli ihre Reihe „Politik des Gehörtwerdens“ fort. Das Thema waren dieses Mal die US-Liegenschaften. Mit dem Abzug der amerikanischen Streitkräfte und der Rückgabe der militärisch genutzten Flächen, ergibt sich für Heidelberg ein großes Entwicklungspotential. Mit diesen Chancen für die Stadt verbindet sich eine große Verantwortung der Akteure. Auf vielfältige Weise hat die öffentliche Diskussion bereits begonnen.Verschiedene Gruppen und Interessenvertretungen bringen bereits ihre Vorstellungen ein, wie die Flächen neu genutzt werden könnten.

Wir sind der Meinung, dass solche Herkulesaufgaben nicht in den üblichen politischen Zirkeln zu lösen sind, sondern nur mit Beteiligung aller Akteure der Stadt und der Region. Wir haben deshalb nach einer Veranstaltungsform gesucht, die dem gerecht wird. In einem offenen Workshop haben  Bürgerinnen und Bürger mit uns in drei Arbeitsgruppen an wichtigen Fragen gearbeitet. Die über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verteilten sich auf drei Arbeitsgruppen mit den Themen „Kultur, Kreativwirtschaft und Freiraum“, „Wie bekommen wir, was wir wollen?“ und „Wohnen und Infrastruktur“. Ohne lange Eingangsreferate wurde direkt in  offene Diskussionen gestartet, in der alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Anliegen äußern konnten.

Dieses „Gehörtwerden“ wurde dankbar angekommen, die zahlreichen Wortmeldungen wurden auf Pinnwänden festgehalten. So wurde bei der Kulturgruppe eine „Ermöglichungskultur“ angesprochen, die kreativen Projekten keine Steine in den Weg legt. In der Gruppe „Wohnen und Infrastruktur“ wurden experimentelle Wohnprojekte als Wunsch geäußert und auch der Wunsch nach einer aktiven Rolle der Stadt bei der Entwicklung der Flächen. Sowohl hier als auch in der Gruppe mit dem Namen „Wie bekommen wir was wir wollen?“ wurde diskutiert, ob die Stadt die Flächen kaufen solle oder könne. Mit in die Diskussion wurden das asiatische Olympiazentrum eingebracht und kontrovers diskutiert. Die Grünen sind für den Erhalt und die Förderung der regionalen Landwirtschaft. Deshalb lehnen wir die Errichtung eines Olympia-Parks auf den wertvollen landwirtschaftlichen Flächen in der Rheinebene ab. Darüber hinaus wurde angesprochen, dass wir eine kontinuierliche Beteiligungsstruktur  brauchen, damit die Ideen der BürgerInnen in die Planungen einfließen können.

In einem Abschlussplenum wurden die Ergebnisse präsentiert und kurz zur Diskussion gestellt. Dabei wurden nachdrücklich Folgeveranstaltungen gewünscht. Nach Abschluss standen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch lange im Flur und diskutierten untereinander. Die Ideensammlung des 19.07. kann nur ein Anfang sein. Die vielen Anregungen sind uns nun eine Verpflichtung das Thema weiter zu bearbeiten und in jedem Fall Folgeveranstaltungen zu planen.

 

Pinnwand der Arbeitsgruppe "Kultur, Kreativwirtschaft, Freiraum"
Pinnwand der Arbeitsgruppe "Wie bekommen wir, was wir wollen?"
Pinnwand der Arbeitsgruppe "Wohnen und Infrastruktur"

 

 


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