20.09.2010

Stuttgart 21

Stadtblattartikel von Kai Dondorf und Derek Cofie-Nunoo vom 22.09.2010

Von unserem designierten Gemeinderat Christoph Rothfuß, der am 30.9 in den Gemeinderat nachrückt, erhielten wir folgende Stellungnahme: „Stuttgart 21 ist ökonomisch, verkehrspolitisch und ökologisch unverantwortbar. Die Kosten laufen aus dem Ruder, Fakten wurden vorenthalten oder geschönt. Zurecht gehen zehntausende Menschen auf die Straße, die sich diesen Politikstil nicht mehr gefallen lassen. S21 steht inzwischen für mehr, die Bürger fordern weitergehende Mitbestimmungsrechte ein. Das erkennbare Desaster um S21 bietet aber auch die Chance eine neue, ökonomische Verkehrspolitik zu entwickeln, wie es die Schweiz schon vor 25 Jahren vorgemacht hat. Weg von isolierten Prestigeprojekten, hin zu einem konsequenten Taktsystem für den Fernverkehr mit optimalen Umsteigezeiten.

Der Protest hat derweil auch Heidelberg erreicht, Veranstaltungen mit Werner Wölfle (Grüner Gemeinderat aus Stuttgart) und Gangolf Stocker (Sprecher Aktionsbündnis) füllten letzte Woche die Säle und erhielten regen Zuspruch. Jeden Mittwoch 19.00 Uhr findet ein Schwabenstreich am Bismarckplatz statt. Denn S21 betrifft auch Heidelberg: Die Neubaustrecke Mannheim-Frankfurt, der dreigleisige Ausbau HD-MA, sowie die Erweiterung des Hbf MA auf 12 Gleise sind dringend erforderlich.

Wir Grüne fordern deshalb einen sofortigen Baustopp und eine Bürgerbefragung, dazu werden wir auch eine Resolution in den Gemeinderat einbringen. Im übrigen: Ein Umdenken der SPD nicht nur bei S21, sondern auch beim Neckarufertunnel ist angezeigt.“

Derek Cofie-Nunoo von generation.hd:

SUBKULTURELLER HERBST 2010

Ein Raum. Ein Platz. Eine Verbindung aus Musik, Kunst & Kreativität. MUSIK KINDERPROGRAMM KUNST VISUALS KÖSTLICHES GRAPHISCHES STADTENTWICKLUNG Melting Pot/ Diskussion SOZIALES

25.9.2010 Friedrich-Ebert Platz. Heidelberger Herbst für die ganze Familie auf dem neu gestalteten Friedrich-Ebertplatz. Der Subkulturelle Fortschritt bietet uns auch in diesem Jahr eine Kostprobe globaler Urbanität und Kreativität. Der Besuch des Subkulturellen Herbst ist ein absolutes Muss