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28.06.2010

Abzug der Amerikaner

Stadtblattartikel von Kai Dondorf vom 30.06.2010

Jetzt ist es amtlich: Die US-Truppen werden Heidelberg und die Region bis 2015 komplett verlassen. Wir Grüne fordern schon seit Jahren, dass sich Heidelberg offensiv mit dieser Tatsache auseinandersetzt und tragfähige Konzepte für die weitere Nutzung der frei werdenden Liegenschaften entwickelt. Uns ging es nie um Schwarzmalerei oder Anti-Amerikanismus, sondern schlicht um die bestmögliche Lösung für die Zukunft Heidelbergs. Jetzt müssen wir sofort an die Umsetzung des Plan B, denn die ersten Gebäude werden schon in den nächsten zwei Jahren geräumt.

Wir brauchen mehr günstigen und innenstadtnahen Wohnraum für junge Familien sowie für Studierende und Personen mit weniger und mittlerem Einkommen. Die zentral gelegenen US-Liegenschaften bieten beste Entwicklungschancen. Wir fordern die Stadt auf, mittels der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GGH hier umgehend ein Konzept für den Erwerb dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit vorzustellen. Dies ist eine einmalige Chance für Heidelberg, endlich den überlasteten Wohnungsmarkt zu entspannen. Die Bahnstadt wird darunter nicht leiden, da die Nachfrage nach Wohnraum anhaltend hoch sein wird.

Neben Wohnungen könnte auch eine Kreativmeile entstehen. Günstige Büroräume und Ateliers können gerade für junge GründerInnen und KünstlerInnen neue Chancen ermöglichen, mit überschaubarem Risiko den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Alles in allem ist der US Abzug eine große Chance für Heidelberg, die wir jetzt ergreifen müssen.


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