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06.12.2010

Pest und Cholera in Sandhausen

Stadtblattartikel von Frank Wetzel vom 08.12.2010

Die Bürgerversammlung in Sandhausen zum Thema L 600-Rückbau am 23.11.2010: Eine gelungene Veranstaltung? Bringen Rückbau oder Ersatzausgleichsmaßnahmen nur Nachteile? Die Wortwahl: Pest und Cholera, Patient, Geisel, Übel, Dilemma, Zwickmühle, kommunalpolitischer Sprengstoff - sagt alles. Sandhausen ist der Verlierer, wird belastet, wird von dem Regierungspräsidium gegängelt. Bürgermeister Kletti: "In all den Jahren ist es uns nicht gelungen, dieses Übel von uns abzuwenden." Gemeint ist der über 20 Jahre ausstehende Beschluss des Regierungspräsidiums mit dem Teilrückbau die Trennwirkung im Naturhaushalt aufzuheben. Dagegen wehrt sich Sandhausen also erfolgreich seit 20 Jahren! Akzeptiert keine Lösung, die in Sandhausen zu Mehrbelastungen führen wird. Die Abwesenheit des Regierungspräsidiums war Öl in das Feuer. Als ‚Sandhausen 21’ skandiert wird, die Lösung: keine Bürgerinitiative, keine Demonstration, keine Besetzung: eine Petition an den Landtag. Kernsatz: "dass etwaige Ausgleichmaßnahmen nicht zu Mehrbelastungen anderer Einwohner von Sandhausen führen dürfen." Schade: Die positiven Ergebnisse des geforderten Rückbaus wurden nicht erwähnt ebenso Maßnahmen zur Verringerung des Kraftverkehrs. Die Chance, die durch die Straße ‚Im Forst’ getrennten Pferdstriebdünen mit einem Straßenrückbau wieder zu verbinden, wird wegen der Mehrbelastung im Süden nicht akzeptiert. Wie lange spielt Sandhausen noch auf Zeit?


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