10.11.2009
Die Zukunft der Heidelberger Hauptschulen
Pressemitteilung der GRÜNEN-Fraktion vom 10. November 2009
"Sich dem Druck nicht beugen", so der Vorschlag von B’90 / Die Grünen, wenn es darum geht, dem Zeitplan der Landesregierung zu folgen, der vorsieht, dass bis zum 15. Dezember mögliche Anträge für den Ausbau von Haupt- zu Werkrealschulen in Stuttgart vorliegen müssen. "Und das, obwohl nicht klar ist, worin sich Haupt- und Werkrealschule denn tatsächlich unterscheiden. Noch liegen ja nicht mal Lehrpläne oder Entwürfe dafür vor!", so Gemeinderätin Claudia Hollinger. "Worüber entscheiden wir denn tatsächlich?"
B’90/ Die Grünen fordern deshalb, dass vor einer Entscheidung gemeinsam mit Eltern, Schulleitungen und Schüler/innen ein tragfähiges Konzept entwickelt wird. Das braucht Zeit. Deshalb soll die Entscheidung erst für das Schuljahr 2011/2012 getroffen werden -- dann auf einer Grundlage, die eine fundierte Entscheidung möglich macht. "Gleichzeitig wird dringend eine Modellschule in Heidelberg benötigt -- eine Schule, in der die Schüler/innen länger gemeinsam lernen!" so Gemeinderätin Beate Deckwart-Boller. "Ideen, wie das umgesetzt werden kann, müssen sofort entwickelt, die Anträge gestellt und dann zügig umgesetzt werden." Heidelberg braucht für jeden Schüler und jede Schülerin eine passende Schule getreu dem Motto: Jetzt aber gerecht!