29.01.2009
CO2-Minderung: Ziele können nur durch Handeln erreicht werden!
Im Umweltausschuss wurde am 28.01.09 der Endbericht der Maßnahmen zur CO2-Senkung in Heidelberg vorgestellt und diskutiert. Die Grüne Fraktion hat dazu folgende Pressemitteilung verfasst:
Endbericht CO2-Minderung in Heidelberg - Ziele können nur durch Handeln erreicht werden!
„Die Vorschläge liegen auf dem Tisch, jetzt müssen sie verbindlich umgesetzt werden“ meint Grünen-Stadtrat Kai Dondorf zur Vorstellung des Endberichts zu Maßnahmen der CO2-Minderung. Positiv an dem Bericht sind die konkrete Darstellung von Maßnahmen sowie die Benennung des Reduktionspotenzials.
„Kritisch sehen wir die Tatsache, dass der Sektor Verkehr noch nicht erfasst ist. Auf den Verkehr fallen jedoch ca. 30% des gesamten CO2-Ausstoßes. Auch die Darstellung der Mannheimer Fernwärme als ökologisch vorteilhaft ist nicht richtig. Fernwärme aus einem gigantischen Kohleblock als ökologisch sinnvoll zu bezeichnen, ist eine Mogelpackung“ so Dondorf weiter.
Wenn das Ziel erreicht werden soll, den CO2 Ausstoß um 20% bis 2015 zu verringern, müssen nun vom Gemeinderat und der Verwaltung verbindliche Umsetzungsvorschläge und verbindliche Zeitpläne beschlossen werden. Zentral ist dabei die künftige Rolle der Stadtwerke in den Bereichen Energieerzeugung und Energieberatung. Die Planungen und Beschlüsse für ein Biomasseheizkraftwerk und einem Geothermiekraftwerk müssen in diesem Jahr getroffen werden.
„Heidelberg soll Bundeshauptstadt für Klimaschutz werden. Durch konsequentes Handeln mit verbindlichen Zeitplänen ist dieses Ziel erreichbar“ schlussfolgert Kai Dondorf.