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09.08.2009

Grünes Sommerfest auf dem Biohof

Wahlkampfauftakt mit Fritz Kuhn

Mit einem Sommerfest im Hof der Baumschule Frank Wetzel haben die
Heidelberger Grünen den Bundestagswahlkampf eingeleitet. Bei Bio --
Würstchen und kühlen Getränken gab es Gelegenheit, nicht nur den
sonnigen Tag zu genießen, sondern auch politische Gespräche zu führen.
Auch der Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion, Fritz Kuhn, der wie
schon 2002 und 2005 im Wahlkreis Heidelberg kandidiert, war dabei und
diskutierte angeregt mit Gästen und Mitgliedern. Musikalisch untermalt
wurde die Veranstaltung durch Fritz Kuhns Sohn Léon, der mit
Klaviermusik und Gesang die Zuhörer zu begeistern wusste.

Gastgeber und Neustadtrat Frank Wetzel stimmte in seiner Begrüßung auf
einen Sommerwahlkampf ein, der mit genau so viel Engagement und
Begeisterung geführt werden wird wie der erfolgreiche Kommunal- und
Europawahlkampf. Im Anschluss daran skizzierte der Heidelberger
Abgeordnete Fritz Kuhn die zentralen Themen der nächsten Wochen.
Insbesondere die derzeit von Union und FDP geführte Debatte um
Steuersenkungen kritisierte er scharf:

"In der jetzigen Situation Steuersenkungen zu versprechen, ist entweder
eine Wahlkampflüge oder eine Ankündigung von Kürzungen im
Sozialbereich!" so Kuhn. Eine solche Finanz- und Sozialpolitik sei mit
den Grünen nicht zu machen. Dagegen setzen sie auf ihr Programm für
einen Grünen Neuen Gesellschaftsvertrag: vor allem also auf eine
ökologische Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik, durch die in den
nächsten vier Jahren 1 Million neue Jobs geschaffen werden soll.

Auch im weiteren Verlauf des Wahlkampfs werden die Grünen wieder vor
allem darauf setzen, Gelegenheiten zum Dialog zwischen Bürgern und
Politik zu bieten. "Die Menschen in Heidelberg haben wenig Interesse
daran, vorgefertigte Wahrheiten präsentiert zu bekommen. Es liegt auf
allen politischen Ebenen in der Verantwortung von Politikern, das
Gespräch mit Bürgern zu suchen, deren Ansprüche ernst zu nehmen und sie
in die eigene politische Arbeit mitzunehmen," erläuterte
Kreisvorsitzende Theresia Bauer das grüne Politikverständnis.

 


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