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11.04.2008

Straßenbahntrasse Klausenpfad ist nicht zielführend

Straßenbahntrasse Klausenpfad ist nicht zielführend“ – Hat OB Würzner seine Wählerinnen und Wähler getäuscht?

Die Heidelberger Grünen sprechen sich in aller Deutlichkeit für die vom Gemeinderat favorisierte Mittelerschließung für die künftige Straßenbahn im Neuenheimer Feld aus. „Die in den letzten Tagen bekannt gewordene Vereinbarung zwischen OB Würzner und der Universitätsleitung, die Trasse über den Klausenpfad zu führen, halten wir schlicht für Unsinn,“ so der Grüne Kreisvorsitzende Gerhard Pitz. „Eine Straßenbahn am Rande des Handschuhsheimer Felds fährt an den Notwendigkeiten und Bedürfnissen der künftigen Nutzerinnen und Nutzer vorbei.“ Sinn, so die Grünen, ergäbe eine solche Linienführung nur, wenn der Campus ins Handschuhsheimer Feld ausgedehnt würde. „Wenn das sein Plan ist, dann soll der Oberbürgermeister Klartext reden.“

Im November 2006 hatte sich Eckart Würzner, damals OB-Kandidat, in der Rhein-Neckar-Zeitung heftig gegen den Vorwurf verwahrt, die Klausenpfad-Trasse in Erwägung zu ziehen. Ihm nachzusagen, so Eckart Würzner in der RNZ vom 3. November 2006, er habe sich für die Klausenpfad-Trasse ausgesprochen, sei „eine Lüge“. Und Würzner weiter: „Ich habe immer wieder gebetsmühlenartig gesagt, eine Straßenbahn durch das Neuenheimer Feld ist richtig und notwendig, und eine randliche Erschließung ist nicht zielführend“. Der Oberbürgermeister, so die Heidelberger Grünen, muss sich nun doch fragen lassen, ob er seine Wählerinnen und Wähler getäuscht hat.

Die Trasse am Klausenpfad kann nach Ansicht der Grünen nicht wirklich zur Lösung der Verkehrsprobleme im Neuenheimer Feld beitragen. Nachdem die Stadt mit der Beschaffung der SuperCab-Hybridbahnen zum Stückpreis von 270.000.- Euro alle Bedingungen erfüllt, um oberleitungsfrei fahren zu können und somit die Bedenken der Universität wegen Erschütterung und elektromagnetischer Störungen ausgeräumt sind, bleibt festzuhalten, dass die Stadtspitze in dieser Sache wider besseres Wissen eingeknickt ist.


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