25.10.2007
"Braucht Heidelberg eine kommunale Integrationspolitik?"
Do., 20 Uhr - Stadtbücherei, Hilde-Domin-Saal/Poststraße 15
Mit der Neugestaltung der Dezernatsstruktur und der Wahl eines Bürgermeisters für "Integration, Chancengleichheit und Bürgerdienste" hat Heidelberg ein bundesweit einmaliges Zeichen gesetzt. Fragen der Teilhabe aller in Heidelberg lebenden Menschen sollen zukünftig deutlich sichtbar mit im Mittelpunkt kommunalen Handelns stehen. Bei der Frage, wie man Teilhabe und Chancengleichheit in einer Kommune realisieren kann, können wir uns daran orientieren, was andernorts in Deutschland bereits diskutiert und erprobt wurde.
Wir laden alle Interessierten herzlich dazu ein gemeinsam mit uns einen Erfahrungsaustausch zwischen Experten aus Wissenschaft und Verwaltung und den in Heidelberg in diesem Bereich Tätigen zu beginnen.
Im Mittelpunkt sollen dabei zunächst die Fragen stehen, welche Schwerpunkte ein kommunales Integrationskonzept setzen sollte, wie die Umsetzung eines solchen Konzeptes zu gestalten wäre und wo Probleme zu erwarten und möglicherweise zu vermeiden sind.
Für unsere Podiumsdiskussion haben wir mit Prof. Roderich Kulbach von der Ev. Fachhochschule RWL Bochum einen Experten gewonnen, der sich über viele Jahre hinweg theoretisch wie praktisch mit der Ausarbeitung und Umsetzung von Integrationskonzepten, insbesondere in den Städten Bochum und Essen, beschäftigt hat.
Als Repräsentanten einer kommunalen Behörde, die seit 1989 Leitlinien für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund entwickelt und umgesetzt hat, haben wir einen Vertreter vom Amt für Multikulturelle Angelegenheiten in Frankfurt/ Main angefragt.
Wolfgang Erichson, seit September unser neuer Dezernent für "Integration, Chancengleichheit und Bürgerdienste", wird seine Vorstellungen und Konzepte vor dem Hintergrund seiner ersten Erfahrungen in Heidelberg vorstellen.