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29.05.2007

Presseerklärung der Fraktion zur Klimaschutzkampagne der Stadt Heidelberg

Die von Oberbürgermeister Würzner initiierte Kampagne zum Schutz des Klimas soll die Heidelbergerinnen und Heidelberger zum Mitmachen anregen, nutzt sie doch die mediale Aufmerksamkeit, die dem Klimaschutz derzeit zu Teil wird.

Imagekampagnen und Eisblockwetten sind schöne „Hingucker“, die GAL-Grüne Fraktion ist jedoch der Auffassung, dass die Stadt die Instrumente zur Verringerung des C02 Ausstoßes noch lange nicht ausgeschöpft hat. Anreize und Angebote für jedermann und jedefrau sind notwendig zur individuellen Umorientierung.

Ebenso wie die Verwaltungsspitze will unsere Fraktion eine Absenkung der C02-Belastung um 20% bis 2015. Das geht aber nicht ohne einen verbindlichen und konkreten Fahrplan.

Im Verkehrsbereich, der zu einem Drittel für den C02-Ausstoß mitverantwortlich ist, kann eine Schadstoffminderung nur durch bessere Angebote erreicht werden. Wir fordern daher, dass die Straßenbahn ins Neuenheimer Feld so schnell wie möglich gebaut wird.

Wie gerade im Haushalt von uns beantragt, verlangen wir eine Ausweitung und Intensivierung der Beratungs- und Serviceleistungen zur Energieeinsparung nach dem Contracting Modell durch die Heidelberger Stadtwerke. Gerade im Bereich der privaten Haushalte gibt es ein großes und noch unzureichend erschlossenes Feld der C02-Einsparmöglichkeiten. Wärmedämmung im Altbau, dezentrale Blockheizkraftwerke, Einsatz stromsparender Elektrogeräte, Nutzung erneuerbarer Energien und viele weitere Maßnahmen sind hier umsetzbar.

Wir erwarten, dass die Stadtverwaltung noch enger mit der Universität kooperiert und Hilfestellung zur energetischen Sanierung der Uni-Gebäude anbietet. Ziel muss es sein, dass sich alle Betriebe und Unternehmen an der Aktion „Nachhaltiges Wirtschaften“ beteiligen!
Für den Doppelhaushalt 07/08 hat unsere Fraktion die Aufstockung des Programms rationelle Energieverwendung, um jährlich 100.000 € beantragt und durchgesetzt. Das nützt sowohl den einzelnen Bürgern, den Handwerkern und der Allgemeinheit. Oberbürgermeister Würzner hat diesem Antrag leider nicht zugestimmt.


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