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30.07.2007

"Klimaschutz in Heidelberg - Zeit zu handeln"

v.l.: Theresia Bauer (MdL, B90/Grüne), Dr. Ulrich Kaier (Energiecontracting HD), Lothar Eisenmann (ifeu-Institut), Stephan Pucher (BUND Heidelberg), Kai Dondorf (Stadtrat, GAL-Grüne).

"Die kontroverse Podiumsdiskussion im gut gefüllten Literaturcafé der Stadtbücherei kreiste um die Frage, welche Potentiale im Bereich Klimaschutz in Heidelberg schlummern und wie diese geweckt werden können. Konkret ging es darum, wie die Vorgabe, die CO2-Emissionen bis 2015 um 20% zu reduzieren, umgesetzt werden kann.

Stephan Pucher (BUND Heidelberg) plädierte für die Nutzung des Ökostromangebots der Stadtwerke, bei aller Kritik, die man an den Stadtwerken auch haben könne. Außerdem biete die Bahnstadt die Chance einen Null-Emissions-Stadtteil zu schaffen, in dem mindstens im Passivhausstandard gebaut werden müsse.

Dr. Ulrich Kaier (Energiecontracting HD) verdeutlichte den betriebswirtschaftlichen Nutzen von Energieeinsparung. Hier kam die Einsicht zum Tragen, dass sich mit grünen Ideen längst schwarze Zahlen schreiben lassen. Kaier merkte an, dass sich auch in jedem Privathaushalt 40% Energie einsparen lassen.

Angesichts dieser wunderbaren Möglichkeiten hakte Moderatorin Theresia Bauer (MdL, Bündnis 90/Die Grünen) nach, warum diese nicht genutzt werden.

Lothar Eisenmann (ifeu-Institut) sieht das Problem im Kaufbewusstsein der Bürger. Noch in den 90ern herrschte eher die Auffassung vor, sich neue zusätzliche Dinge zu kaufen, anstatt nach Möglichkeiten des Energiesparens zu suchen. Er unterstrich die Notwendigkeit im privaten Bereich zu sparen, da Heidelberg selbst wenig Industrie habe. 

Kai Dondorf (Stadtrat, GAL- Grüne) machte die unmittelbaren Handlungsmöglichkeiten in den nächsten zwei Jahren vor allem an den Stadtwerken fest.

Sie seien der ideale Dienstleistungspartner, um den Privatkunden das bieten zu können, was über Energiecontracting in der Industrie schon lange laufe. Die Stadtwerke haben zum einen das nötige Wissen über ihre Privatkunden, als auch die nötige Infrastruktur, um mit Privatkunden Einsparmaßnahmen anzugehen."

Um die Diskussion gemeinsam mit uns fortzuführen, können Sie hier das im Juli aktualisierte Positionspapier "Klimaschutz in Heidelberg - Zeit zu Handeln" von Kai Dondorf und Christian Weiss herunterladen.

Lesen Sie hier den Bericht der RNZ vom 28.07. zu der Veranstaltung.


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