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25.07.2007

Etwas Besonderes ins Alte Hallenbad!

Wenn nun nach beschämend langen Jahren des Dornröschenschlafes unser Altes Hallenbad wieder wachgeküsst werden soll, wünsche ich mir für diesen Kuss einen einzigartigen und unverwechselbaren "Prinzen" , keine professionell polygamen Wachküsser. Im Klartext: Eine Markthalle ist was Feines, kann aber auch z. B. im Altklinikum entstehen; Manufaktum wäre ein regionaler Magnet und ein idealer "Anker" in der neu entstehenden Bahnstadt... Das AHa Konzept des Unterwegstheaters ist dagegen die richtige Idee, die zur passenden Zeit den idealen Ort findet! Tradition und Avantgarde verbinden. Morbiden Charme als Nährboden für die "Produktion" von Kunst nutzen. In unserer Stadt Raum (und Platz) haben für Kooperationen und cross over Experimente. Nicht nur eine weitere Aufführungsstätte, sondern einen Arbeitsraum, einen Kulturentwicklungsraum gewinnen! Das Unterwegstheater als Hauptmieter kann das formal und inhaltlich bieten: Mit drei eigenen Produktionen im Jahr bleibt ausreichend Raum und Zeit für kreatives Tun von anderen. Die Nutzung des vorhandenen technischen Equipments, der internationalen Kontakte und der lokalen und regionalen Netzwerke bietet ideale Voraussetzungen für vielfältige Projekte, die ein Kulturmotor der Metropolregion werden können.

Der Investor stützt diese Idee in kongenialer Weise: Im Gegensatz zu den anderen Betreiberkonzepten muss die Weidenhammer GbR mit dem Alten Hallenbad keinen Gewinn erwirtschaften, ihr "reicht" die Re-Finanzierung des Kapitaleinsatzes – ein kleiner, aber feiner Unterschied! (Etwas schräg in diesem Zusammenhang die einzige Frage, die unser OB bei der Vorstellung aller Konzepte gestellt hat: Ob Weidenhammer bereit sei, eine Ausfallbürgschaft zu übernehmen. Eine solche Frage ist betriebswirtschaftlicher Unsinn! Welcher Eigentümer würde denn eine Bürgschaft für seine Mieter übernehmen!? Der Charme der ganzen Unternehmung liegt doch darin, dass das Unterwegstheater mit den garantierten städtischen- und Landes-Zuschüssen vom Investor als ausreichend potent angesehen wird!)

Nicht zuletzt steht die Stadt dem Unterwegstheater, heißt, dem kreativen Stehaufmännchen-Duo Fauser/Gonzales gegenüber in der Pflicht: Eine ständige Spielstätte versprechen wir seit dem Abriss der Pro-B-Bühne am Hauptbahnhof, auf diesem Versprechen fußt die komplementäre Landesförderung. Wenn wir uns nun für ein anderes Betreibermodell entscheiden würden, bliebe die Crux, eine Lösung für das Unterwegstheater zu finden....


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