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18.07.2007

Wie weiter mit der Bahnstadt?

Am 05.07. sind im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss endlich die schon lange beantragten Informationen zur Optimierungen des Bahnstadtrahmenplanes vorgelegt worden. Jetzt kennen die Gemeinderäte/innen zumindest grob die Vorstellungen der „Entwicklungsgesellschaft Heidelberg“(EGH: je ein Drittel Sparkasse, LBBW, GGH).

Optimierung heißt dabei, die öffentlichen Räume (Plätze, Straßen, Grünflächen) und den Hochbau so zu planen, dass die Erschließungskosten (der Stadt) reduziert werden können und damit die Ausgleichsbeträge, die von der Entwicklungsgesellschaft Heidelberg für die Erschließung bezahlt werden müssen.

Der Optimierungsvorschlag der EGH fand nicht die Zustimmung des Gremiums. Es ging vor allem um den Charakter der Urbanität des neuen Stadtteiles, die Konzeption für den öffentlichen Nahverkehr sowie die Berechnung der Ausgleichsbeiträge. Kleinteilige Reihenhausbebauung entlang der südlichen Kante entsprechen nicht den bisherigen Planungen. Dass öffentliche Räume (Straßen, Plätze, Promenaden) teilweise reduziert werden, ist u.E. in Ordnung, solange nicht das Gesamtbild eines urbanen, großzügig geplanten Stadtteils beeinträchtigt wird.

Umso notwendiger war es, die Optimierungsansätze des Stadtplanungsamtes kennen zu lernen, die den Fachausschüssen lange Zeit vorenthalten worden waren. Diese Vorschläge sehen ebenfalls Einsparungen vor, greifen aber weniger in die Struktur des Rahmenplans ein. Einig waren sich die Ausschussmitglieder darin, den Optimierungsvorschlag des Stadtplanungsamtes den Verhandlungen mit der EGH über einen städtebaulichen Vertrag zugrunde zu legen.

Nach den Ferien soll dieser Vertrag den Gremien vorgelegt werden. Wir erwarten von der Verwaltung, dass sie in der ersten Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss nach der Sommerpause, den von uns am 21.06. beantragten Zwischenbericht über die Verhandlungen zum Städtebaulichen Vertrag vorlegen wird, damit ausreichend Zeit zur Beratung bleibt, bevor endgültig darüber abgestimmt wird.


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