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23.02.2005

Uni-Jobticket – Land muss grünes Licht geben!

Das Neuenheimer Feld steht kurz vor der Lösung seiner Verkehrsprobleme. Universität und Klinikum gaben im letzten Jahr der guten Ideen euen Schub, mit einer Bewirtschaftung des Parkraums im Neuenheimer Feld ein Nahverkehrs-Jobticket für die Bediensteten zu finanzieren. Außerdem wurde der Weg frei für den Bau der Straßenbahn ins Neuenheimer Feld.

Diese drei Maßnahmen bilden ein Paket, mit welchem die Parkplatzproblematik im INF entschärft werden kann. Parken kostet dann, der Nahverkehr wird günstiger und außerdem ausgebaut. Wir wissen aus anderen Städten, dass dieses Zusammenwirken zu einem deutlichen Rückgang der Auto-Nutzung führt.

In den letzten Jahren wurden viele Parkplätze im INF den Neubauten der Universität geopfert. Forschung und Lehre statt Parken – absolut der richtige Weg. Nun gibt es aber zu wenige Parkplätze und keine gute Alternative zum Auto. Was ist zu tun? Für 100 Mio € Parkhäuser bauen? Oder die bestehenden Parkplätze bewirtschaften und die Einnahmen verwenden, um gute Alternativen zu bieten? Ohne Kosten für Land und Universität. Oder für 100 Mio € eine Neckarquerung bauen? Damit man drei Minuten schneller ins INF kommt und immer noch keinen Parkplatz findet?

Zum Glück wird nun das obige Paket angepackt. Nachdem ich 1994 mit Studien-Kollegen das Semesterticket auf den Weg gebracht hatte, durften wir im Auftrag der Universität das „Heidelberger Modell zu Parkraumbewirtschaftung und Jobticket“ entwickeln. Später wurde dies von meiner Fraktion in den städtischen Verkehrsentwicklungsplan eingebracht. Nun steht tatsächlich die Umsetzung an.

Obwohl Uni, Klinikum und Stadt Heidelberg das Modell nun dringend umsetzen wollen, steht aber immer noch das OK des Landes aus. Akzeptiert das Finanzministerium, dass die Parkplatzeinnahmen ins Jobticket fließen – und nicht in den Landeshaushalt? Akzeptiert MdL Pfisterer dieses Paket, welches er 1994 schon einmal zu Fall brachte? Oder versucht er wieder, es zu torpedieren, was seine „Anfrage“ an die Landesregierung aus dem Dezember nahe legt?

Wir wollen das kluge Konzept, welches ohne große Kosten die wirklichen Probleme im INF angeht, endlich umsetzen! Wir fordern das Land auf, endlich grünes Licht zu geben!


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