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27.04.2005

Aktion Völkerrecht: beste Werbung für Heidelberg

Heidelberger SchülerInnen machen mit der Aktion Völkerrecht seit über 2 Jahren Werbung für friedliche Konfliktlösungen und für eine Welt ohne Atomwaffen. Der Schutzwall für das Völkerrecht startete auf dem Bismarckplatz und wird in diesem Sommer als weltweites Projekt im New Yorker Central Park aufgebaut. Vor einem Jahr riefen nämlich die Bürgermeister von Hiroshima und Nagasaki ihre weltweite Organisation der Städte „Mayors for Peace“ dazu auf, sich am Schutzwall zu beteiligen. Zum 60. Jahrestag der Atombombenabwürfe sollen die Bausteine aus der ganzen Welt zusammengefügt werden. Auf Initiative der Schüler wurde Heidelberg Mitglied bei Mayors for Peace, nun organisieren sie aus Heidelberg die weltweite Koordination des Schutzwalls. Gleichzeitig wurden die SchülerInnen bei der Uno-Konferenz zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrages zugelassen, um dort eine Rede zu halten. Zehn SchülerInnen fliegen deshalb im Mai nach New York.

Tolle Aktion werden Sie sagen, eine bessere Werbung könnte sich Heidelberg nicht kaufen. Und überrascht werden Sie sein, dass es für den Flug keine finanzielle Unterstützung gibt. Wie auch nicht für die Organisation des weltweiten Schutzwalls oder zur Einrichtung ihres Heidelberger Büros. Trotz häufiger Anfragen an die Oberbürgermeisterin. Die GAL-Grüne Fraktion stellt daher einen Antrag und findet diese fehlende Unterstützung peinlich.

Wir haben die Aktion bereits 2004 unterstützt, als sie alle Gemeinderäte anschrieben, Anteilsscheine bei ihnen zu zeichnen. Wir stockten auch unseren Anteil auf 100 € pro Fraktionsmitglied auf, als der Flug nach New York nicht gesichert war. Dies haben wir nicht an die große Glocke gehängt, denn wir wollen, dass die Aktion vom gesamten Gemeinderat gestützt wird. Der Aufruf der Freien Wähler, jeder solle doch 100 € spenden, kam daher zwar spät, aber besser als gar nicht. Die Pflügersche Kritik, wir wollten selbst nicht bezahlen und daher solle die Stadt einspringen ist unsinnig und der Zungenschlag gegenüber Kai Dondorf ist unseriös. Wir wollen bestimmt keinen Parteienstreit auf dem Rücken der SchülerInnen. Lassen sie uns das herausragende Projekt endlich gemeinsam und adäquat unterstützen!


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