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26.05.2004

Stadtblatt: Neuer Theaterintendant Peter Spuhler

Die gemeinderätliche Mehrheit für den neuen Intendanten des Heidelberger Theaters war so breit, dass gerade noch Platz für eine Enthaltung war....ein super guter Einstand, eine hohe Erwartung und eine große Verantwortung....Intendant kommt vom lateinischen intendere: ‚sein Streben auf etwas richten’ und ich bin überzeugt davon, dass wir mit Spuhler den für Heidelberg richtigen „Strebsamen“ gefunden haben.

Als Mitglied der Personalfindungskommission weiss ich, dass wir hochkarätige Bewerbungen hatten, das wir hervorragende externe Berater hatten und, dass wir uns die Entscheidung nicht leicht gemacht haben. Mein Votum galt in der Endauswahl Peter Spuhler und ich möchte Ihnen vermitteln, warum: Spuhler ist ein sehr offener und kommunikativer Mensch. Er scheint keine Berührungsängste zu kennen, macht Theater für junge Menschen genauso ernsthaft wie für traditionelle Abonnenten. Er setzt einen Schwerpunkt auf die Inszenierungen, egal in welcher Sparte, und punktet dort mit hervorragenden Dramaturgen, mit jungen, kreativen RegisseurInnen und talentierten SchauspielerInnen. Spuhler führt in Tübingen ein maximal offenes Haus und schaut auch über seinen Theater-Tellerrand aktiv auf das übrige (Kultur-) Leben in der Stadt.

„Spuhler macht erfolgreiches Großstadttheater in der Provinz“, schreibt die Süddeutsche Zeitung im März diesen  Jahres. Das Tübinger Theaterprojekt zum 9. November 2003 war sogar den Tagesthemen einen Bericht wert...da will ich auch das Heidelberger Theater haben! Nicht Aufsehen um jeden Preis, aber die gute Arbeit, die bei Publikum und Presse Neugier und Aufmerksamkeit erregt. Heidelberg soll für Theaterschaffende wieder ein Sprungbrett zu den großen Häusern werden – weil in unserem Theater ein Klima der „Ermöglichung“ herrscht.

Übrigens auch ein Anspruch an den oder die demnächst neu zu wählende/n Kulturbürgermeister/in: Ein Klima zu schaffen, in dem künstlerisches Schaffen gewollt und ermöglicht wird,  statt Vorhandenes, wenn auch mit guter Absicht, nur zu verwalten.


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