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Dies ist nur ein Archiv für Inhalte bis August 2017. Unsere aktuelle Website finden Sie unter https://www.gruene-heidelberg.de

Kinder wagen Zukunft

Eine zentrale Frage für die Zukunft unserer Gesellschaft ist die nach den Lebensbedingungen unserer Kinder und der Menschen, die Kinder groß ziehen . Wir wollen die Vereinbarkeit von Beruf und Kindern für Männer wie Frauenverbessern, deshalb müssen wir alles für gute Betreuungsangebote tun. Obgleich die Versorgung mit Kindergartenplätzen in Heidelberg hoch ist, reicht das Angebot in einigen Bereichen noch nicht aus. Wir wollen die Rahmenbedingungen fürs Lernen verbessern und Kindertagesstätten als Bildungseinrichtungen verankert wissen.
Kindertagesstätten
Wir setzen uns ein für ein ausreichendes Angebot an Krippen - und Krabbelstubenplätzen.
Gerade für die Kleinsten gibt es zu wenige Plätze. Ein Versorgungsgrad von mindestens 20 % der Kinder in der Altersstufe von 0 bis 3 Jahren ist anzustreben. Vorschulprogramme sollten flächendeckend eingeführt werden, um die Schulfähigkeit der Kinder zu fördern. Die Sprachförderung ist zu intensivieren, damit die Kinder bei der Einschulung keine Nachteile haben. Kindertagesstätten als Bildungseinrichtungen setzen kleinere Gruppen voraus.
Besonders für lernschwache Kinder und solche mit sprachlichen oder sozialen Defiziten muss das Angebot an heilpädagogischer Betreuung gewährleistet werden.
Die Öffnungszeiten der Kindertagesstätten sollen flexibler und damit den Bedürfnissen der berufstätigen Eltern besser angepasst werden.
Wir treten dafür ein, dass die einheitliche Gebührenstruktur  für die Betreuung von der Krabbelstube bis zur Vorschule beibehalten wird und dass die Gebühren nicht regelmäßig erhöht werden. Grundsätzlich halten wir es für notwendig, dass Kindertagesstätten kostenlos sind. Daher wollen wir in einem ersten Schritt für Eltern mit geringem Einkommen die Gebühren für das Vorschuljahr abschaffen.
Schulen
In Heidelberg soll es künftig mehr Ganztagsschulen geben, um bessere Rahmenbedingungen für Lernen und für die Nachmittagsversorgung zu schaffen. Die Schulsozialarbeit hat sich bewährt. Sie ist weiterhin zu fördern.
Kooperationsprogramme zwischen Ganztagsschule einerseits, Musikschule, Sport -und Jugendvereinen andererseits, erachten wir für notwendig, damit Schülerinnen und Schüler ein breites Angebot an musischer und sportlicher Betätigung auch in der Schule nutzen können.
Besonderen Wert legen wir auf eine neue Gesprächs- und Beteiligungskultur zwischen Schule, Eltern und Verwaltung und unbürokratische Kooperationen zwischen Erziehungsberechtigten und allen Trägern im Bildungswesen, um den Alltag in Kindertagesstätten und Schulen besser gestalten und Probleme leichter lösen zu können. Dies setzt allerdings auch eine größere Autonomie der Schulen voraus.
Die bauliche Instandhaltung von Schulen und Kindertagesstätten wird von uns als vordringliche Aufgabe in den kommenden Jahren angesehen, beispielsweise sind die Geschwister-Scholl- und die Eichendorff-Schule dringend zu sanieren.
Spielen schafft Kreativität
Ebenso wichtig wie gute Lernbedingungen sind die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für Kinder. Jahrelang haben wir uns für ein breites Angebot an Spielplätzen und Sportstätten eingesetzt. Das Spielflächenkonzept muss ständig aktualisiert und  umgesetzt werden. In den neu zu errichtenden Stadtteilen wie Bahnstadt und Bergheimer Altklinikum ist dafür zu sorgen, dass ausreichend Spiel -und Freiflächen ausgewiesen werden.
Der musischen Erziehung von Kindern räumen wir neben den rein kognitiven Lernprogrammen einen hohen Stellenwert ein. Die Arbeit von Musik- und Kunstschulen ist zu unterstützen und zu fördern.
Um gesund zu bleiben, brauchen Kinder (und Erwachsene) Bewegung und dafür wiederum Räume und freie Flächen, sportliche Aktivität muss intensiver gefördert werden.
Wir treten dafür ein, das Sportförderungsprogramm fortzuschreiben und die Sportstätten mehr als bisher für Freizeitgruppen zu öffnen.
 

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