Home | Kontakt | Mitglied werden | Satzung | Spenden | Newsletter | Suche
Logo Bündnis '90/Grüne Heidelberg
Home » Über uns » Bürgermeister Wolfgang Erichson » 

Aktuelles von Wolfgang Erichson

Erster Heidelberger Kinderklimagipfel: Grundschulkinder verabschieden Klimaschutzplan

Beim ersten Heidelberger Kinderklimagipfel am Mittwoch, 14. Juni 2017, diskutierten rund 200 Kinder verschiedene Aspekte des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit mit Bürgermeister Wolfgang Erichson in der Neuen Aula der Universität Heidelberg – und einigten sich zum Abschluss auf einen gemeinsamen Klimaschutzplan. Dieser enthält ambitionierte Aktionen zu den Themen Klimaschutz, Energiesparen, Mobilität, Abfallvermeidung, Wasserschutz, Naturschutz, Konsum und Ernährung. Je zwei Sprecher pro Schule stellten die Aktionen vor, die sie an ihrer Schule im nächsten Schuljahr umsetzen werden. Den gemeinsamen Klimaschutzplan unterzeichnete jedes der Grundschulkinder am Schluss symbolisch mit seinem Namen auf einer Litfaßsäule.
Bürgermeister Wolfgang Erichson zeigte sich beeindruckt vom Ideenreichtum und dem Engagement der Kinder. "Ihr zeigt vorbildlich auf, wie man durch viele kleine Veränderungen ein klimafreundlicheres Leben führen kann", lobte Erichson.
Beispiele für Projekte aus dem "Klimaschutzplan"

Zum Klimaschutzplan gehören unter anderem folgende Vorhaben:

  • Drei Tagesausflüge pro Schuljahr zu Fuß machen.
  • Zwei bis drei Mal die Woche ein vegetarisches Mittagsmenü anbieten.
  • Installation sparsamer Wasserhähne in den Toiletten.
  • Bienenhotel als Nisthilfe für verschiedene Bienenarten.
  • Saisonales und regionales Obst und Gemüse einkaufen.
  • Nachhaltiges Lunchpaket ohne Plastiktüten.
  • Tauschbörse und Flohmarkt von Kindern für Kinder anbieten.
  • Alte Glühbirnen durch sparsamere Energie- oder LED-Lampen ersetzen.

Der Klimaschutzplan ist das Ergebnis der Auseinandersetzung der Kinder mit dem Thema während des Pfingstferienprogramms von päd-aktiv e. V. Die Kinder von acht Heidelberger Grundschulen hatten sich im Laufe einiger Tage gruppenweise intensiv mit Klimaschutz-Themen beschäftigt und diese Bestandteile dann beim Kinderklimagipfel zusammengetragen. Die Kinder bauten beispielsweise einen Staudamm, machten Versuche zum Wassersparen mit verschiedenen Wasserhähnen, besuchten ein Kompostwerk, beschäftigten sich mit dem heimischen Wald sowie dessen Schutz und Erhalt oder bauten einen Kräutergarten an.

Alle Aktionen des Klimaschutzplans werden in einer Broschüre veröffentlicht, die alle Kinder erhalten. Ihre Ideen haben die Kinder außerdem in einer Ausstellung zusammengefasst. Diese ist noch bis Freitag, 30. Juni 2017, im Foyer des Rathauses, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, zu sehen. Im Laufe des Jahres wird sie dann an den acht teilnehmenden Grundschulen gezeigt.

Der Kinderklimagipfel wurde gemeinsam von päd-aktiv e. V., dem Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt Heidelberg sowie der Universität Heidelberg, vertreten durch die Junge Universität, veranstaltet. Es nahmen 16 pädagogische Fachkräfte teil. Mitwirkende beim Programm zum Kinderklimagipfel waren Gärtnerei Lenz, Heidelberg Center for the Environment (HCE), PH Ökogarten, Klärwerk Stadt Mannheim, Kompostwerk Stadt Heidelberg, Welthaus Heidelberg, Busschule RNV und GreenLounge e.V.
Foto: Philipp Rothe

..................................................................................................................................................................

Bundesweiter Diversity Day im Interkulturellen Zentrum

Fotoaktion #WirsindHeidelberg in fast allen Stadtteilen
Zum diesjährigen bundesweiten „Diversity Day“ der „Charta der Vielfalt“ präsentiert das Interkulturelle Zentrum der Stadt Heidelberg das Fotoprojekt „Wir sind Heidelberg“. Bei der Vernissage am Freitag, 2. Juni 2017, um 18 Uhr im Interkulturellen Zentrum, Kleiner Saal, Bergheimer Str. 147, 69115 Heidelberg können die Ergebnisse der wochenlangen Fotoaktion angesehen werden. Ich werde ein Grußwort sprechen. Der Eintritt ist frei.
Erste Ausstellung im Café
Auch in diesem Jahr richtet das Interkulturelle Zentrum den „Diversity Day“ der „Charta der Vielfalt“ aus. Hierzu wurden im Mai 2017 für das Fotoprojekt „Wir sind Heidelberg“ in fast allen Stadtteilen Heidelbergerinnen und Heidelberger portraitiert. Die rund 200 Portraits sind bis Freitag, 28. Juli 2017, als erste Ausstellung im neuen Café, Bergheimer Str. 147, 69115 Heidelberg zu sehen.
Abbild der kulturellen Vielfalt der Stadt
Das Fotoprojekt findet im Rahmen des neuen Integrationsprojekts „Wir sind Heidelberg“, das vom Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert wird, statt. „Das Fotoprojekt als Teilprojekt von ‚Wir sind Heidelberg‘ zeigt die kulturelle Vielfalt der Stadt im Interkulturellen Zentrum als Ort der Begegnung und Haus des Dialogs. Die Portraits als Collage heißen die Besucherinnen und Besucher des Interkulturellen Zentrums in Heidelberg willkommen.“, so Jagoda Marini?, Leiterin des Interkulturellen Zentrums.
Stadt Heidelberg seit 2014 Mitglied der „Charta der Vielfalt“
Die Stadt Heidelberg ist im Februar 2014 der „Charta der Vielfalt“ beigetreten. Diese bundesweite Initiative, die bereits von rund 2.450 Organisationen unterzeichnet wurde, will die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Unternehmenskultur in Deutschland voranbringen und ein Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.
Das Video finden Sie auf dem städtischen You Tube Kanal:

https://www.youtube.com/watch?v=97rptT3B3qA&feature=youtu.be
..................................................................................................................................................................

Dankes- und Abschlussfeier zum Aktionsplan "Offen für Vielfalt und Chancengleichheit"

Rund 150 Bürgerinnen und Bürger sowie Fachleute haben in einem umfangreichen Beteiligungsprozess am Heidelberger Aktionsplan „Offen für Vielfalt und Chancengleichheit –Ansporn für alle“ mitgearbeitet. Entstanden ist eine Sammlung mit über 100 konkreten Projekte für mehr Chancengleichheit in den unterschiedlichsten Lebensbereichen.
Die Stadt Heidelberg hat am Freitag, 3. Februar 2017, ein Dankes- und Abschlussfest für und mit allen gefeiert, die sich an der Erstellung des Aktionsplans beteiligt haben. Zu der Feier in der Aula der Pädagogischen Hochschule Heidelberg waren zahlreiche geladene Gäste sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger gekommen. Gleichzeitig hat das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg sein zehntes Jubiläum begangen. Grußworte sprachen Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Manfred Lucha, baden-württembergischer Minister für Soziales und Integration. Die Festrede hielt Muhterem Aras, Präsidentin des Landtags Baden-Württemberg.
Sozial- und Integrationsminister Lucha: „Integration ist ein Prozess, der uns alle betrifft“

 Sozial- und Integrationsminister Manfred Lucha sagte: „Es ist wichtig, Vielfalt als Chance zu begreifen und sie zu nutzen. Integration ist ein Prozess, der uns alle betrifft, nicht nur eine bestimmte Gruppe. Wir müssen dabei die gesamte Gesellschaft im Blick behalten, keiner darf sich vernachlässigt fühlen, keiner darf vernachlässigt werden. Es geht um ein gutes Zusammenleben und einen starken gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dafür sind wir alle gefragt. Der Aktionsplan beweist, dass dieses Verständnis von einem guten Zusammenleben in Heidelberg fest verwurzelt ist. Ich danke allen, die daran mitgewirkt haben.“

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner betonte: „Mein Dank gilt den engagierten Bürgerinnen und Bürgern und dem Gemeinderat, die sich an diesem intensiven Prozess beteiligt haben. Ohne ihren Einsatz hätten wir nicht diese Qualität der Ergebnisse erreichen können.“

Landtagspräsidentin Muhterem Aras sagte in ihrer Festrede: „Auf dem Boden des Grundgesetzes haben Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft diese Republik über die Jahrzehnte vielfältig, lebenswert und konkurrenzfähig gemacht. Und dabei haben wir unsere Werte wie Respekt, Gleichheit, Offenheit, Meinungsfreiheit, Chancengerechtigkeit und Religionsfreiheit gestärkt. Fast wie nebenbei ist eine lebendige Einwanderungsgesellschaft geschaffen worden, auch wenn es bis heute kein modernes Einwanderungsgesetz gibt. Dieser starke und über viele Jahrzehnte erarbeitete Grundkonsens hat eine selbstbewusste und freiheitliche Gesellschaft mit starken politischen Strukturen entstehen lassen.“

Im Anschluss griff Moderatorin Kirsten Baumbusch in Interviews mit Bürgermeister Wolfgang Erichson, Dörthe Domzig, der Leiterin des Amtes für Chancengleichheit, und Teilnehmenden am Projekt Aktionsplan die Themen des Abends auf. Für den musikalischen Rahmen sorgten Bernhard Bentgens mit dem „1. FC Heidelberg“ und dem Beschwerdechor sowie das Duo „Acoustic Pieces“.

Die Stadt von morgen: Wie gehen wir mit den sozialen Herausforderungen um?

Der Heidelberger Aktionsplan ist der erste kommunale Aktionsplan in Baden-Württemberg, der sich damit auseinandersetzt, wie die Städte von morgen mit den sozialen Herausforderungen der enorm gewachsenen Vielfalt umgehen können. Mit zahlreichen konkreten Bausteinen soll die Stadt fitter gemacht werden für eine zunehmende Individualisierung der Lebens- und Arbeitsformen. So geht es darum, wie im Berufsleben den vielfältigen Gruppen Rechnung getragen werden kann, wie entsprechende Dienstleistungskonzepte Diskriminierung entgegenwirken und beispielsweise die Chancen auf dem Wohnungsmarkt verbessert werden können. Entsprechend vielfältig sind die Zielgruppen. Ausführliche Infos zum Aktionsplan sind online zu finden unter www.heidelberg.de/aktionsplan-vielfalt. Die Druckversion kann beim Amt für Chancengleichheit, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, abgeholt werden oder per E-Mail an chancengleichheit@heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 58-15500 angefordert werden.
Zehn Jahre Antidiskriminierungsstelle – zehn Jahre Amt für Chancengleichheit
Vorreiter für Chancengleichheit auf lokaler Ebene: Seit zehn Jahren hat Heidelberg eine kommunale Antidiskriminierungsstelle und ist eine der wenigen Städte landes- und bundesweit, in denen der Themenkomplex Selbstbestimmung, Teilhabechancen und Schutz vor Diskriminierung, in einem Amt gebündelt sind. Die Stadt nutzt damit Synergieeffekte für mehr Zielgruppensensibilität und die Bekämpfung von Mehrfachdiskriminierung durch die enge Zusammenarbeit mehrerer merkmalsbezogener Fachzuständigkeiten. Zudem werden die sozioökonomischen Ursachen für Teilhabeprobleme berücksichtigt. Damit geht in Heidelberg das Engagement für gleiche Chancen deutlich über das hinaus, was der Gesetzgeber mit dem „Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz“ vorgibt.
Die Stadt Heidelberg fördert die Vielfalt der Talente und bekennt sich zu einem Zusammenleben, das auf Gleichbehandlung und gleichberechtigter Teilhabe beruht. Das Amt für Chancengleichheit entwickelt, finanziert und setzt Projekte zur Prävention und Hilfe um, wenn Menschen von Ausgrenzung aufgrund des Geschlechtes, der sexuellen Identität, ihrer Herkunft/Ethnie, ihrer Behinderung(en) oder Teilhabeproblemen am Arbeitsmarkt bedroht oder betroffen sind. Es hilft weiter, wenn Menschen sich von Diskriminierung betroffen fühlen oder gegen Diskriminierung vorgehen wollen. Das Amt berichtet zudem über den aktuellen Stand der Chancengleichheit von Frauen und Männern in ihrer Vielfalt und vermittelt Kontakte zu Beratungs- und Servicestellen. Es fördert den inklusiven Umgang mit der Vielfalt von Anforderungen aufgrund unterschiedlicher Gruppenmerkmale.
Bildunterschrift: Der Rektor der Pädagogischen Hochschule Prof. Hans-Werner Huneke, Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, die Präsidentin des Landtags Baden-Württemberg Muhterem Aras, der baden-württembergische Minister für Soziales und Integration Manfred Lucha, die Leiterin des Amtes für Chancengleichheit Dörthe Domzig und Bürgermeister Wolfgang Erichson (v.l.) präsentieren den Heidelberger Aktionsplan „Offen für Vielfalt und Chancengleichheit“.

Bildnachweis: Philipp Rothe
..................................................................................................................................................................

Rede von Wolfgang Erichson zum CSD-Neujahresempfang

Wir freuen uns das Neujahresempfang des CSD Rhein Neckar in Heidelberg stattfindet. Neuer Ort, neues Jahr aber keine neue Zusammenarbeit. Die ist nämlich durchaus etabliert und mit dem in Heidelberg eingerichteten Runden Tisch sexuelle und geschlechtliche Vielfalt inzwischen auch institutionalisiert.Und jetzt dieser Empfang, der uns zeigt wie wichtig es ist unsere Kräfte zu bündeln und die Bewegungen in der Region zusammenführen um eine starke und laute Stimme zu sein.
Wir sollten unsere Kompetenzen nutzen um zusammen sichtbarer, präsenter, wahrnehmbarer sein, als es jeder für sich allein kann.  Wir können durchaus – zumindest in Heidelberg - von einem Neuanfang sprechen, denn mit dem Runden Tisch und den vom Gemeinderat auf Antrag der Grünen auch zur Verfügung gestellten Mitteln haben wir eine neue und damit eine offene Struktur, die auch die einlädt, die sich bisher in keiner der Interessenvertretungen wiederfinden.
Welche Aktionen und Maßnahmen auf den Weg gebracht werden sollten, wird der Runde Tisch in den nächsten Wochen erarbeiten. Dabei wird ein Schwerpunkt darauf liegen, die vorhandenen Gruppen und Vereine zu stärken
Um in der Mehrheitsgesellschaft die Aktzeptanz für die Vielfalt der Sexualität und geschlechtlichen Identitäten zu verbessern, wird es nicht reichen, diese Akzeptanz abstrakt mit Plakaten und ähnlichen Werbeträgern einzufordern. Wichtiger dürfte sein, das lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, transgende sowie intersexuelle und queere Menschen persönlich ihre Anliegen einbringen im jeweiligen Umfeld. Gelingt es mit solchen Anliegen in den Austausch zu kommen mit dem jeweiligen Gegenüber, dürften auch heterosexuelle Menschen die Bereicherung erkennen. Auf diesem Wege könnte mit den bereitgestellten Mitteln mehr „queeres Leben“ in Heidelberg sichtbar werden.
Damit wäre gleichzeitig rückwärtsgewandten Bestrebungen für überholte Vorstellungen von Ehe, Familie und den zugehörigen Rollenklischees entgegengearbeitet. Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten auch gemeinsam darüber beraten, welche Aktionen wir durchführen und in welcher Form wir uns am CSD beteiligen wollen. Das können Veranstaltungen in Heidelberg sein oder ein gemeinsamer „Heidelberg Block“ bei der Parade sein.
Wichtig ist mir dabei, dass nicht die Verwaltung von oben herab entscheidet, sondern die Gruppen selbst entscheiden, wo sie ihre Schwerpunkte setzen wollen. Und um das kommunalpolitische Gezerre um einen CSD Empfang in Heidelberg hoffentlich endgültig zu beenden: Wenn der Runde Tisch, das queere Netzwerk einen städtischen Empfang haben möchte, dann wird es einen geben.
Aber eine ganz persönliche Anmerkung sei mir zusätzlich erlaubt: Wenn all die Kommunalpolitiker, die plötzlich letztes Jahr ihre Wertschätzung für die Heidelberger Community entdeckt haben, dies auch in den 8 Jahren zuvor gezeigt hätten als ich meist allein mit der AIDS HILFE und dem CSD Verein zum Flaggenhissen auf dem Marktplatz gestanden habe, dann wären wir auch in Heidelberg schon viel weiter. Denn eins ist klar: Was wir brauchen sind nicht symbolische einmalige Aktionen, sondern Nachhaltigkeit. Wir brauchen Menschen, die überzeugt sind, weil sie davon begeistert sind, weil sie darauf Lust haben die queere Community zu unterstützen und zu fördern und zwar das ganze Jahr und nicht nur einem Tag oder ein Wochenende 2017 ist ein Wahljahr und die Gesellschaft, in der wir leben, ist gerade nicht in bester Verfassung. Ich könnte jetzt all das über Populismus, Homo-, Trans- und Xenofeindlichkeit, Gewalttätigkeit und Aggressivität sagen, was ihr eh schon wisst und/oder am eigenen Leib erfahrt.
Ich könnte auf die Studie hinweisen, die die Antidiskriminierungsstelle des Bundes veröffentlicht hat und die belegt: So gefestigt ist das mit der Akzeptanz noch lange nicht. Für besonders bedrohlich halte ich es aber, dass es auf großen Strecken keine Kommunikation mehr gibt. Menschen leben in ihren virtuellen, digitalen Blasen, scheinen unerreichbar, verstehen nur wenig selbst von dem, was auch ihre eigenen Lebensbedingungen bestimmt. Sie nennen das postfaktisch und finden das hip. Es ist wieder möglich geworden, mit Lügen Politik zu machen. Umso wichtiger ist es daher, dass wir uns kraftvoll einmischen, in all unserer Vielfalt und Verschiedenheit um in den ganz zentralen Fragen mit einer Stimme zu sprechen. Wir schaffen das aber nur dann, wenn wir für uns selbst klar haben, was uns verbindet aber auch was uns unterscheidet.
Das bedeutet, dass wir nicht Beliebigkeit an die Stelle der im wahrsten Sinne des Wortes überlebten Homo-Hetero-Polarität treten lassen.
Es geht auch nicht darum, uns in diese Gesellschaft zu integrieren, sondern sie zu verändern. Wir treten für eine Gesellschaft ein, in der alle Menschen ihre sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten selbstbestimmt und angstfrei, mit gleichen Rechten und in Würde leben können. Und diese Gesellschaft haben wir immer noch nicht  Engagement, Solidarität und Zusammenhalten ist in diesen Zeiten des wachsenden Rassismus, der wachsenden Ausgrenzung und auch der wachsenden Diskriminierung und Gewalt notwendig wie lange nicht mehr. Dies ist wichtig damit die erkämpften Rechte nicht zurückgenommen werden und wie in Polen, Ungarn, in der Türkei und sogar in den USA, zusätzlich auch noch an den Stellschrauben der Demokratie herumgedreht wird! Was braucht es also, um in diesen politisch schwierigen Zeiten für noch stärkere Lobbyarbeit zu sorgen?  Ich bin daher gespannt welches Konzept und welches Motto für dies Jahres gewählt wurde und wünsche uns allen einen vergnüglichen Abend.
..................................................................................................................................................................

Premiere von Wagners Walküre im Badischen Staatstheater

Bei der Premiere von Wagners Walküre im Badischen Staatstheater in Karlsruhe am 11.Dezember kam es zu einer Begegnung von Wolfgang Erichson mit Intendant Peter Spuhler und unseren Ministerpräsidenten, der sich einen spannenden Opernabend mit seiner Gattin gönnen konnte.
 

 

Pink Monday 2016

 

Die Macher des PINK MODAY:

Vorne von links nach rechts: Christoph Schneider (Schausteller), der Weihnachtsmann, Steffen Schmitt (Heidelberg Marketing).
Zweite Reihe links nach rechts: Joe Schwarz (Heidelberg Event), Matthias Müller (Weingut Adam Müller und Erfinder des Pink Glühwein), Wolfgang Erichson.
 
Auch in diesem Jahr war der Pink Monday wieder ein großer Erfolg. Über 500 Gäste waren auf den pink erleuchteten Marktplatz gekommen um den neuen Pink Glühwein aus den Jahrestassen zu schlürfen und ein buntes Rahmenprogramm zu genießen. Über 400 l wurden verkostet und somit darf sich AIDS HILFE HEIDELBERG wieder über einen tollen Erlös freuen.
Ein besonderer Dank geht an Heidelberg Marketing und an REWE (wo der pinke Glühweingekauft werden kann, z.B. in den Marsilius-Arkaden und in Neuenheim), die bereits vorab 5000 € gespendet haben.
 
 

 

Besondere Auszeichnung: Der Heidelberger Schlossgraben ist „Geotop des Jahres 2016

 

Bürgermeister Wolfgang Erichson, der Vorsitzende des Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, Landrat Christian Engelhardt und die baden-württembergische Finanzstaatssekretärin Gisela Splett ( Grüne ) präsentierten die Auszeichnung das „Geotop des Jahres 2016“. Philipp Rothe als Quelle des Bildes

Bürgermeister Wolfgang Erichson, der Vorsitzende des Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, Landrat Christian Engelhardt und die baden-württembergische Finanzstaatssekretärin Gisela Splett (Grüne) präsentierten die Auszeichnung  das "Geotop des Jahres 2016". Bild: Philipp Rothe.

 
Der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald (UNESCO-Geopark) hat am bundesweiten „Tag des Geotops“ wieder ein besonderes Fenster in die Erdgeschichte als „Geotop des Jahres“ ausgezeichnet.

 Geotope wie Natursteinklippen, Steinbrüche oder besondere Landschaftsausschnitte sind ein Schlüssel zur Vergangenheit. Als Fenster in die Erdgeschichte zeigen sie Spuren vom Werden

Werden und Vergehen der Kontinente, globalen Klimawechseln oder vom Aussterben ganzer Tiergruppen. Bei der Prämierung des „Geotop des Jahres" ist es von besonderer Bedeutung, dass das entsprechende Geotop die Themen Erdgeschichte, Natur, Mensch und Kultur gleichermaßen miteinander verbindet und so einen neuen, ganzheitlichen Blick auf die Region ermöglicht.


 Faszinierender Blick in die Erdgeschichte – Geotop selbst erkunden


 In der Steilwand des Schlossgrabens treffen zwei geologische Schichten aufeinander, die eine besondere Geschichte erzählen: An der Basis tritt der verwitterte Heidelberger Granit aus dem Erdaltertum (340 Millionen Jahre alt) zutage. Darauf wurden in der Permzeit (290 Millionen Jahre) Schuttströme aus Sand, Geröll und vulkanischen Auswurfmassen abgelagert. Am Übergang der beiden Gesteinsschichten, die durch Verwitterungsvorgänge besonders herausgebildet sind, ist die ehemalige Landoberfläche aus der Permzeit besonders gut erkennbar.

Interessierte können sich künftig an einer Geotop-Infotafel vor Ort sowie über eine eigens aufgelegte Broschüre über die Entstehung und Bedeutung dieses Ortes sowie seine Einbindung in das Ensemble des Heidelberger Schlosses informieren.


Naturschutz im Schloss Heidelberg


 Der Schlossgraben ist jedoch nicht nur ein Fenster in die ferne Erdgeschichte. Er ist zudem ein besonders wertvolles Biotop; ein Rückzugsort für seltene Tiere wie etwa den Feuersalamander. Überhaupt ist im Schlossgarten tierisch viel los: Erdkröten und Grasfrösche wandern in ihre Laichgewässer im Schlossgarten und Bergmolche tummeln sich zur Laichzeit in den kleinen Gewässern und Brunnen. Darüber hinaus ist das Schloss Heidelberg auch das wichtigste Winterquartier für zwei Fledermausarten in Nordbaden.


 Natürlich Heidelberg


Das städtische Umweltbildungsprogramm „Natürlich Heidelberg“ bietet Veranstaltungen und Angebote in der Heidelberger Natur an. Der Schlossgraben wird als Geotop des Jahres in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Schlössern und Gärten ein Bestandteil des Veranstaltungsprogramms sein. Das vollständige Programm gibt es online unter www.natuerlich.heidelberg.de.


Hintergrund: Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald


Der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald umfasst eine Fläche von über 3.500 Quadratkilometern zwischen Rhein, Bergstraße, Odenwald, Main und Neckar. Hier finden lebendige Begegnungen mit Erdgeschichte, Natur, Mensch und Kultur statt. Dabei sind Geotope als Fenster in die ferne Vergangenheit von besonderer Bedeutung. Ausführliche Informationen gibt es unter www.geo-naturpark.de
 
 

Rudern gegen Krebs

 
Zum 7. Mal fand am 17.September 2016 die Benefizregatta „ Rudern gegen Krebs“ statt. Seit 2005 wird für den guten Zweck gerudert, seit 2009 auch in Heidelberg. Rudern gegen Krebs ist das Aushängeschild der Stiftung Leben mit Krebs und hat sich inzwischen als fester Bestandteil des Saisonprogramms in vielen deutschen Städten etabliert. Mehr als 75 Regatten an 23 Standorten, knapp 20.000 aktive Teilnehmer und knapp 6 Mio. EUR Erlöse für die Verbesserung der Lebensqualität von inzwischen 10.000 Tumorpatienten jährlich insbesondere durch Sportprogramme – das ist die schöne Bilanz der Benefizregatta.
Die Stiftung Leben mit Krebs hat es sich zum Ziel gesetzt, bundesweit diverse Förderprogramme ins Leben zu rufen und die Lebensqualität von Krebspatienten entscheidend zu verbessern. Durch die Initiative der Stiftung werden therapieunterstützende und palliativmedizinische Projekte finanziell gefördert und umgesetzt. Die Stiftung finanziert so u. a. Therapeuten, die gezielt Sport- und Kunstprogramme anbieten, Patienten beraten und Kurse durchführen.
Nur durch die regelmäßige engagierte Mitwirkung von lokalen Rudervereinen, in Heidelberg insbesondere der Rudergesellschaft Heidelberg (RGH), und onkologischen Therapieeinrichtungen, hier des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT), ist die Mammutaufgabe der Organisation von Veranstaltungen zu stemmen, die zu den größten Sportfesten ihrer Art in Deutschland zählen. Für ihre großartige Unterstützung gilt ihnen unser besonderer Dank.
Zum siebten Mal veranstalten die Stiftung Leben mit Krebs, das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und die Rudergesellschaft Heidelberg 1898 e.V. (RGH) „Rudern gegen Krebs“. 500 Heidelberger Schüler haben bereits im Juli 10.000 Euro mit zwei Spendenläufen für die Benefizregatta gesammelt. Der gesamte Erlös der Veranstaltung am 17. September 2016 (es werden über 40.000 €uro sein ) kommt dem Programm „Bewegung und Krebs“ am NCT zugute
 
 

Mit Spannung wurde dieses Jahr ein Wettkampf zwischen den Partnerstädten Heidelberg und Cambridge und dem Deutschland-Achter erwartet, den der Deutschland Achter gewonnen hat.
Bürgermeister Erichson bei der Siegerehrung.
 

 
Siegreiche Silbermedaillengewinner aus Rio: Der Deutschlandachter

Pionierprojekt der Stadtgärtnerei: Ministerin Theresia Bauer informierte sich über Bio-Zertifizierung

 
Im Rahmen Ihrer Sommertour informierte sich Theresia Bauer in der Stadtgärtnerei  über den Stand angestrebten Bio – Zertifizierung. Heidelberg wäre die erste Stadtgärtnerei in ganz Deutschland die diesen Weg schaffen würde. Foto: Philipp Rothe.
 
Die Stadtgärtnerei ist die „Kinderstube“ für zahlreiche Gewächse, die später an vielen Stellen das Heidelberger Stadtgebiet aufwerten. Seit 2013 baut der Regiebetrieb Gartenbau im städtischen Landschafts- und Forstamt Zierpflanzen an, die die Kriterien einer Zertifizierung nach der EU-Bioverordnung erfüllen können. Bis 2017 soll der gesamte Betrieb auf die biologische Produktion umgestellt sein. Nur sehr wenige Kommunen in Deutschland haben sich bislang an die biologische Zierpflanzenproduktion gewagt. Bei einem Besuch am Freitag, 29. Juli 2016, hat sich Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und Landtagsabgeordnete der Grünen für den Wahlkreis Heidelberg, das Pionierprojekt vor Ort genauer angesehen.

Der zuständige Bürgermeister Wolfgang Erichson führte mit den Mitarbeiter/innen über das Gelände der Stadtgärtnerei. Sie erläuterten dabei unter anderem die Bioproduktion und die dafür notwendigen Investitionen in die Gewächshäuser. Weitere Themen waren Düngung und Pflanzenschutz, der nachhaltige Umgang mit Ressourcen und die weitere Verwendung der Zierpflanzen im Stadtgebiet. Präsentiert wurden zudem die Leistungen der Gärtnerei im Bereich Floristik – hier spielt die faire Beschaffung eine Rolle.
 

Ministerin Bauer: „Heidelberg hat hier eine Vorreiterrolle eingenommen“

 „Wenn man durch die Stadt fährt, sieht man, dass viele Grünanlagen aufgewertet wurden, und besonders gefällt mir die Vielfalt der Blumen, die nicht nur den Menschen Freude bereitet, sondern auch für den Bestand der Bienen und Insekten wichtig ist“, sagte Ministerin Theresia Bauer und fügte hinzu: „Unsere Stadtgärtnerei ist aus ökologischer Sicht für die Zukunft gut aufgestellt. Die Bemühungen der Umstellungen in den letzten Jahren haben sich gelohnt. Es freut mich, dass Heidelberg hier eine Vorreiterrolle eingenommen hat.“
Bürgermeister Wolfgang Erichson betonte: „Die Heidelberger Stadtgärtnerei erkundet dieses weitgehend unbekannte Terrain mit sehr guten Erfolgen. Das steht einer Stadt wie Heidelberg, die sich konsequent für Klima- und Naturschutz einsetzt, gut zu Gesicht. Der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel verbessert zudem die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
 
Ministerin Theresia Bauer – hier mit (v.l.) Dr. Ernst Baader, Leiter des Landschafts- und Forstamtes, Bürgermeister Wolfgang Erichson und Wolfgang Morr vom Landschafts- und Forstamt – informierte sich über den Stand der Heidelberger Bio-Zertifizierung. Foto: Philipp Rothe.

Kernelemente der Umstellung auf die Bio-Produktion von Zierpflanzen

Die Stadt Heidelberg hat allein in den Jahren 2015 und 2016 jeweils 100.000 Euro in die Stadtgärtnerei, hauptsächlich in die Gewächshäuser, investiert. Neben technischen Verbesserungen haben die Fachleute zudem die Auswahl der Pflanzen und das Standortkonzept angepasst – die Kernelemente im Detail:

-      Wassermanagement: Der Regen von den Dächern der Gewächshäuser wird in einem Regenwasserteich gesammelt und zur Bewässerung verwendet. Für den restlichen Wasserbedarf in bewässerungsintensiven Phasen der Pflanzenanzucht kann seit 2012 Grundwasser genutzt werden. Seitdem muss kein Trinkwasser mehr verwendet werden. Ergebnis: optimale Wasserqualität bei gleichzeitiger Kostenreduktion.

-      Wärmeversorgung der Gewächshäuser: Schon im Jahr 2010 wurde die Wärmeversorgung der Gewächshäuser von Öl auf Fernwärme umgestellt.

-      Energetische Sanierung der Gewächshäuser: Dauerthema für einen Gärtnereibetrieb ist neben der Wärmeversorgung der Wärmeverlust. Die Stadt hat in ein optimiertes Klimasteuerungssystem investiert. Unter den Glasdächern angebrachte, sogenannte Energieschirme mindern die Wärmeabstrahlung der Dachflächen bedeutend. Die Wände werden im Winter teils mit Folie zusätzlich wärmeisoliert. Der poröse, undichte Kitt der Dachscheiben wurde gegen Gummidichtungen ausgetauscht. Die Gewächshäuser sind zudem mit neuen Heizungsrohren und Lüftern ausgestattet.

-      Substrate und Dünger im Gewächshaus: In Heidelberg werden ein Bio-Pflanzsubstrat und ausschließlich Biodünger verwendet. Der Erde der Großkübel wird Schafwolle aus Spechbach zugesetzt, die die Erde lockert und zudem ein guter Langzeitdünger ist.

-      Kultivierung nachhaltiger Pflanzen: Verwendung von möglichst vielen einheimischen Pflanzenarten oder Pflanzenarten, die sich schon seit langer Zeit im Kulturpflanzenbau in Deutschland bewährt haben, um so Nahrungsgrundlage für Bienen und andere Insekten zu liefern.

-      Eingeschränktes Pflanzensortiment: Beschränkung auf ein Sortiment von 15 Pflanzenarten für die Wechselflorflächen, so dass die ausgewählten Anlagen wirtschaftlich günstig und doch ausreichend mit Pflanzen versorgt werden können.

-      Verzicht auf bestimmte Pflanzen: Verzicht auf Sorten mit hohem Wärmebedarf. So werden beispielsweise seit Jahren keine Weihnachtssterne mehr produziert.

-      Mehr Blumenwiesen: Seit 2011 Umbau ehemaliger Pflanzbeete, Staudenflächen, teils auch Rasenflächen und versiegelter Bereiche zu nachhaltigen Blumenwiesen. Aussaat von Blumenwiesen-Saatmischungen entlang von Straßen und Verkehrswegen. Durch eigene Aussamung sollen sich die Wiesen über mehrere Jahre selbst erhalten und dadurch aufwändige jährliche Neuanlagen möglichst verhindert werden.

-      Einsatz von Nützlingen: Die Stadtgärtnerei setzt regelmäßig biologische Präparate zur Stärkung des Pflanzenwachstums und zur Vorbeugung gegen Verpilzung ein. Die Pflanztische werden mit Emulsionen desinfiziert, die in großen Mengen pflanzenunschädliche Bakterien und Pilze enthalten. Einsatz von Nützlingen wie Schlupfwespen, Marienkäfer oder Florfliegen gegen blattfressende Raupen und Blattläuse.


Die Stadtgärtnerei im Überblick

Der Regiebetrieb Gartenbau des Landschafts- und Forstamtes bewirtschaftet im Stadtgebiet rund 230 Hektar Grünanlagen, davon sind etwa 15.000 Quadratmeter Blumenbeete und Wechselflorflächen. Dazu kommt das „mobile Stadtgrün“, Blumenkübel und -pyramiden. In der Stadtgärtnerei werden für diese Zwecke Blütenpflanzen für eine Frühjahrs-, Sommer- und Winterbepflanzung herangezogen. Nicht winterharte Pflanzen wie Palmen überwintern in den Gewächshäusern. Die Gärtnerinnen und Gärtner kümmern sich außerdem um Pflanztöpfe und Blumengebinde für den städtischen Bedarf, beispielsweise als Dekoration für Empfänge oder Eingangsbereiche öffentlicher Gebäude. Der Anteil biologisch produzierter Pflanzen liegt mittlerweile bei nahezu 100 Prozent.

-      Fläche unter Glas: 3450 Quadratmeter

-      Freilandflächen: 1450 Quadratmeter

-      Produktionszahl Frühjahrs- und Sommerflor: 55.000 Pflanzen

-      Produktionszahl Herbst- und Winterflor: 60.000 Pflanzen
 
 

 

Deponie Feilheck: Stadt Heidelberg beschäftigt 13 neue "tierische Mitarbeiter"

Auf der Deponie Feilheck sind jetzt 13 „tierische Mitarbeiter“ für die Stadt Heidelberg tätig: Sechs Esel und sieben Galloway-Rinder sind die neuen vierbeinigen Helfer beim Abweiden der etwa 13 Hektar großen Weidefläche. Die Esel haben ihren neuen „Arbeitsplatz“ bereits vor einer Woche bezogen; die Rinder kommen in den nächsten Tagen dazu. Die Hausesel und die Rinder für die Flächenpflege stellt der Landschaftspflegehof Stürz in Darmstadt zur Verfügung. Träger der Beweidung ist die „Stiftung Naturschutz“ in Speyer. Die Beweidung der Deponie mit Eseln und Rindern ist der Auftakt für weitere Projekte dieser Art in der Region. So sollen beispielsweise auch in den Oftersheimer Dünen künftig Esel weiden. 
 
   Bild von Philipp Rothe
 

Esel und Rinder statt Rasenmäher


Die Beweidung einer solchen Fläche schützt – anders als das Mähen – die biologische Vielfalt: Die auf der Deponie Feilheck angesiedelten Schmetterlinge, Eidechsen, Heuschrecken und (durchreisenden) Vögel werden auf diese Weise nicht gestört. Da die Esel und Rinder sehr robust und widerstandsfähig sind, können sie das ganze Jahr über auf dem Gelände bleiben. Im Vergleich zu Ziegen und Schafen, die zuvor zur Beweidung auf der Deponiefläche eingesetzt wurden, sind die schottischen Rinder und Esel bei ihrer Nahrungsauswahl wenig wählerisch und vertragen auch schwer verdauliche Gräser, krautige Pflanzen und Gehölze. Die Kombination der beiden Tierarten führt außerdem zu artenreicheren Wiesen, da sich ihre Speisepläne voneinander unterscheiden – das heißt, was die Rinder stehen lassen, fressen die Esel und umgekehrt. Die vierbeinigen Landschaftspfleger haben bereits viele Jahre „Arbeitserfahrung“: Die Esel waren zuvor auf einer Sandrasenfläche bei Darmstadt tätig und die Rinder stammen von einem Weideprojekt bei Alsbach-Hähnlein im Hessischen Ried. Die Esel sind alle männlich, da gemischte Gruppen nicht harmonieren, und zwischen einem und zwanzig Jahre alt – der jüngste heißt Ferdinand, der älteste Merlin.


Deponie Feilheck

Die insgesamt 16 Hektar große Deponie Feilheck liegt an der westlichen Gemarkungsgrenze von Heidelberg vor einem Landschaftsschutzgebiet, den Sandhäuser Dünen. Im Oktober 2008 schloss die Stadt Heidelberg Sanierungsarbeiten auf der ehemaligen Mülldeponie ab, auf der bis 1994 Abfälle, Bauschutt und Erdaushub abgelagert worden waren. Bei den Sanierungsarbeiten wurde eine aufwendige und 13 Millionen Euro teure Oberflächenabdichtung durchgeführt, damit klimaschädliche Gase oder verunreinigter Regen das Grundwasser nicht belasten. Die Oberfläche der Deponie wurde nach dem Abschluss der Sanierung mit unterschiedlichen Rasenarten rekultiviert und mit Sträuchern und Bäumen bepflanzt. Ziel der Rekultivierungsmaßnahmen war es, die Deponiefläche in den geschützten Landschaftsraum der benachbarten Dünenlandschaft einzugliedern. Nach Abschluss der Rekultivierung wurde die Pflege der Vegetation durch die Beweidung mit Schafen und Ziegen übernommen – nun sind Esel und Rinder an der Reihe. Seit 2013 ist auf dem Areal außerdem die größte Solaranlage der Stadtwerke Heidelberg zu finden.
 

 

 

Attraktivität des Stadtwalds: Heidelberg kümmert sich um Hütten, Wege und neue Biotope


Mit neuen Projekten und ständiger Pflege sorgt das Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg für die Attraktivität des Stadtwalds – der grünen Lunge der Stadt. Im laufenden Jahr 2016 werden beispielsweise drei Waldhütten saniert; weitere Hütten sollen in den kommenden Jahren auf Vordermann gebracht werden. Pro Jahr repariert die Stadt für rund 140.000 Euro etwa zehn bis 15 Kilometer Waldwege: Die Arbeiten reichen von der leichten Modellierung bis zur Grundinstandsetzung. Unwetterschäden wie in diesem Frühsommer fallen als Extra-Aufgaben an. Am Gumpental-Steinbruch haben die Fachleute ein neues Biotop angelegt. Im Siebenmühlental ist die Mühltalbrücke neu gebaut worden. Unterhalb des Schlosshotels ist der lange Zeit in Vergessenheit geratene, historische Schlosshotelweg aus seinem Dornröschenschlaf geholt worden und lädt zu Spaziergängen ein. Ein nicht unerheblicher Pflegeaufwand entsteht zudem durch die Aussichtspunkte: Damit die Sicht frei bleibt, sind jährlich Rückschnitte erforderlich; alle paar Jahre in größerem Umfang.

Nicht von ungefähr hat Heidelberg im Jahr 2015 als erste Stadt in Deutschland nach den PEFC-Standards (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes / Programm für die Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen) das Zertifikat „Erholungswald“ für die hohe Naherholungs-Qualität seines gesamten Waldes erhalten. Der Stadtwald punktet unter anderem durch vitale Waldökosysteme, sein dichtes Wegenetz, Lehr-, Naturerlebnis- und Sportpfade sowie Grill-, Rast- und Spielplätze. Kooperationen mit internen und externen Partnern erweitern das Freizeitangebot um sportliche, kulturelle und pädagogische Komponenten. Weitere Informationen dazu gibt es online unter www.heidelberg.de > Erleben  > Freizeitangebote > Freizeit im Grünen.
 
Zertifikat "Erholungswald" für Heidelberger Stadtwald, Juli 2015
 

 

 

 

Aktuelle Projekte im Stadtwald

Waldhütten: Das Landschafts- und Forstamt hat den Zustand der Hütten im Wald stets im Blick. Die Hütten werden jährlich überprüft. Bei größeren Sanierungen müssen die Mittel im städtischen Haushalt eingeplant werden. Die Arbeiten an den Waldhütten werden, was kleinere Schäden betrifft, bedarfsorientiert ausgeführt. Größere Projekte: In diesem Jahr soll die Strangwasenhütte im Mühltal saniert werden und die Stephanshütte auf dem Königstuhl wird neu gedeckt. Im Jahr 2017 wird dann voraussichtlich die Einsiedlerhütte auf dem Heiligenberg saniert. Für das Fuchsrondell auf dem Heiligenberg ist ein Neubau vorgesehen (Planung 2017, Bau 2018). Bereits saniert sind die Odenwälder Hütte in der Nähe des Philosophenwegs (2014) und die Speismauerhütte in Ziegelhausen (2016).

 
 


Waldwege: Erhalt und Pflege des außerordentlich umfangreichen Wegenetzes im Heidelberger Stadtwald sind eine permanente Aufgabe. Insbesondere der Starkregen Ende Mai/Anfang Juni 2016 hat gewaltige Schäden an rund einem Dutzend Wege hinterlassen. Die Unwetter haben mitunter nur zu leichter Rinnenbildung geführt, in anderen Fällen haben sich richtige Bäche gebildet, so dass die Wege unterbrochen wurden.

Die Schäden belaufen sich auf rund 200.000 Euro. Noch bis Ende September sind umfangreiche Sanierungsarbeiten angesetzt. Zudem steht bei einigen Waldwegen eine Grundsanierung an.

Historisches Wegenetz: In Heidelberg widmen sich mehrere Bürgergruppen dem Erhalt und der Wiederherstellung des historischen Fußwegenetzes. Für den Bereich des Heidelberger Waldes steht die Forstabteilung mit den Gruppen in Kontakt und ist für Anregungen offen. So wurde beispielsweise der lange Zeit in Vergessenheit geratene Schlosshotelweg saniert und ist seit Mitte 2015 wieder begehbar. Am Bächenbuckel in Ziegelhausen sind zwei Wegeabschnitte im Rahmen der Maßnahmen zur „Erhaltung der Kulturlandschaft in Ziegelhausen/Peterstal“ wiederhergestellt worden. 

Durchforstung am Heiligenberg: Auf dem Heiligenberg sind im Frühjahr 2016 die Steilhänge rund um die Thingstätte und die Michaelsbasilika umfangreich durchforstet worden. Ziel war die Waldpflege im Einklang mit der Erholungsnutzung und der Erhaltung der Kulturdenkmäler für die kommenden Generationen. An der Planung der technisch aufwändigen Aktion beteiligten sich das Landschafts- und Forstamt, das Kulturamt, die Denkmalpflege, Vertreter des Stadtteils und sogar Greenpeace.

Neue Biotope: Am ehemaligen Gumpental-Steinbruch in Schlierbach wurde ein Feuchtbiotop neu angelegt und der Steinbruch vom Bewuchs befreit. Nördlich grenzt eine Feuchtwiese an die beiden Biotope. Der dortige Ingenieursweg wurde in den 1860er Jahren erbaut, heute wird er als Fahrradweg viel genutzt. Der Steinbruch ist seit etwa 1900 stillgelegt. Seitdem ist er für einige Vogelarten wie zum Beispiel den Wanderfalken zu einem Heimatort geworden. Auf einem kleinen Plateau sind Bänke installiert worden; eine Infotafel erläutert das Biotop.

Wegweisersteine: Ein einzigartiges Kulturdenkmal – die 769 historischen Wegweisersteine im Stadtwald sind seit April 2016 komplett renoviert. Rund 100 Ehrenamtliche haben im Zeitraum von sieben Jahren jeden einzelnen Stein gereinigt, neu beschriftet und online kartiert. In Zusammenarbeit mit dem städtischen Landschafts- und Forstamt haben sie damit eine hundertjährige Forst- und Kulturgeschichte fortgesetzt.

Parkplatz am Walderlebnisgelände Pferchel: Seit Juni 2015 ist der neue Parkplatz an der Pferchel-Anlage fertig. In der Vergangenheit hatten bei Veranstaltungen die Parkplätze nicht ausgereicht. Jetzt stehen insgesamt 15 Stellplätze zur Verfügung. Die Walderlebnisanlage Pferchel in Heidelberg-Ziegelhausen zählt seit Herbst 2008 zu den wichtigsten Naherholungsmöglichkeiten von Ziegelhausen und ist eine beliebte Anlaufstelle für die Vereins- und Freizeitaktivitäten des Stadtteils.

Wanderwege am Königstuhl: Im Jahr 2016 fanden Instandsetzungsarbeiten am Walderlebnispfad statt. An der Via Naturae wurde die hölzerne Beschilderung restauriert.

Neubau der Mühltalbrücke: Der Neubau der Mühltalbrücke, eine Fußgängerbrücke im Siebenmühlental in Handschuhsheim, ist im August 2015 fertiggestellt worden. Der Neubau kostete rund 35.000 Euro; der Naturpark Neckartal-Odenwald beteiligte sich finanziell.

Wald erleben mit der kostenlosen App „mein heidelberg“: Erholungssuchende können sich seit Mitte 2015 umfassend per „Heidelberg-App“ über die wichtigsten Punkte im Wald informieren: Wo sind die schönsten Aussichtspunkte in Heidelberg? Welche Themenwege gibt es im Wald? An wen wende ich mich, wenn ich eine Grillhütte reservieren möchte? Wo befinden sich Rastplätze, Rasthütten und Wanderparkplätze? Daneben können die jeweils nächstgelegenen Rettungspunkte im Wald abgerufen werden. 

Faltblätter rund um Themen des Stadtwaldes: Alle Publikationen sind bei den städtischen Bürgerämtern und beim Landschafts- und Forstamt, Weberstraße 7, 69120 Heidelberg, erhältlich.

„Der Heiligenberg – Wissenswertes über das Heidelberger Naherholungsgebiet“ (neu)

„Die Naturerlebnispfade am Königstuhl – Der Walderlebnispfad und die ,via naturae‘“(aktualisiert)

„Die Arboreten im Heidelberger Stadtwald“(aktualisiert)

„Königstuhl-Walking – Frischluft tanken, 300 Meter über der Stadt“(aktualisiert)

„Der Heidelberger Stadtwald – Nachhaltige Waldbewirtschaftung im Einklang mit der Natur“(aktualisiert)

 

 

 

Verantwortungsvoller Umgang mit Mensch und Natur

Die bewaldeten Hänge bilden in Heidelberg den grünen Rahmen der malerischen Altstadt. Mit einer Fläche von über 44 Quadratkilometern nimmt der Stadtwald nahezu die Hälfte der Gesamtfläche Heidelbergs ein. Etwa vierzig Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet, rund drei Viertel dieser Waldfläche befindet sich im Eigentum der Stadt Heidelberg.

Die Stadt Heidelberg bewirtschaftet den Stadtwald seit vielen Jahren nach ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kriterien vorbildlich und hat für ihre nachhaltige Forstwirtschaft nicht nur das PEFC-Zertifikat, sondern auch das Gütesiegel des „Forest Stewardship Council“ (FSC) erhalten. Beide Zertifikate bescheinigen einen verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Natur. Das heißt konkret: In Heidelberg wird nicht mehr Holz aus dem Wald herausgenommen als nachwächst – so wird die Stadt ihrer Verantwortung für folgende Generationen gerecht. 
 

Forstbewirtschaftung und Ökologie im Einklang

Lob von Greenpeace für die Heidelberger Forstwirtschaft.
 

Bei der Heidelberger Müllabfuhr stehen Umwelt und Qualität hoch im Kurs

von Wolfgang Erichson, Rolf Friedel und Anke Waesch vom 29.06.

 
Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelbergs stellt sich freiwillig seit vielen Jahren in Bezug auf Kundenzufriedenheit, Qualität- und Umweltschutz erfolgreich auf den Prüfstand.

Auch in diesem Jahr bestätigten die Prüfer der unabhängigen Gutachterfirmen aus Köln dem Amt die erfolgreiche Umsetzung eines Qualitäts- und Umweltmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001. Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit auf dem Entsorgungsmarkt erfolgt außerdem eine Überprüfung und Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb nach EfbV.

Bürgermeister Erichson gratuliert dem Amt zu dem Erfolg. „Nachhaltiges Wirtschaften erfordert einen bewussten und schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen, so dass auch künftige Generationen eine angemessene natürliche Lebensgrundlage vorfinden. Ein Umweltmanagement ist die Basis für nachhaltiges und ressourcenschonendes unternehmerisches Handeln.“

Vorbildlich in Sachen Umwelt- und Klimaschutz: die Johannes-Gutenberg-Schule

Bürgermeister Wolfgang Erichson testete das Solarmobil, das von Schülerinnen und Schülern entwickelt wurde und eines von vielen ökologischen Projekten an der Johannes-Gutenberg-Schule ist. Rektor Martin Schmidt (2.v.l.), Sabine Lachenicht (3.v.r), Kristina Wetzel und die Mitglieder des Umweltmanagement-Teams – Helmut Tröndle (v.l.), Christian Eberling und Ralph Fritz – schauen zu. (Foto: Philipp Rothe)
Heidelberger Berufsschule für ihr Umweltmanagement-System erneut EMAS-zertifiziert
Seit über 20 Jahren setzt sich die Johannes-Gutenberg-Schule dafür ein, das Energiebewusstsein und umweltverträgliche Handeln ihrer Schülerinnen und Schüler zu fördern. Für ihr vorbildliches Umweltmanagement-System ist die Heidelberger Berufsschule jetzt zum zweiten Mal nach dem „Eco-Management and Audit Scheme“ (EMAS) der Europäischen Union ausgezeichnet worden. Die Johannes-Gutenberg-Schule, eine gewerbliche und landwirtschaftliche Berufsschule, ist seit 2009 mit dem EMAS-Logo ausgezeichnet und seit über 20 Jahre eine aktive E-Team-Schule.

Jahresempfang TSG Rohrbach, 31.01.2016

TSG Chef Thomas Müller (M) und Ehrenvorsitzender Siegfried Michel (r.) begrüßen  (v.l.n.r.  )Heinz Janalik ( Präsident Badischer Sportbund ), Wolfgang Erichson und Theresia Bauer
Foto : Matthias Ritter 

WELT AIDS TAG 2015

Am Samstag, den 28.11.2015 fand die 10. Sternengala als Benefiz-Veranstaltung zugunsten der AIDS-Hilfe Heidelberg im Theater Heidelberg statt.
Zum Jubiläum durfte ich erneut Gastgeber sein und gemeinsam mit der Gala Gruppe der AIDS Hilfe ein großartiges Programm vor restlos ausverkauftem Haus präsentieren. Die Schirmherrschaft hatte das Ehepaar Marguerre übernommen, die auch ein großzügige Spende an die AIDS Hilfe überwiesen haben .
Alle Künstler/innen haben auf Ihre Gage verzichtet und alle Mitarbeiter/Innen des Theaters haben für den guten Zweck gearbeitet so dass der Reinerlös aus dem Kartenverkauf vollständig an die Förderverein AIDS Hilfe überwiesen werden wird.
Am 1.12.wurde der Welt –AIDS Tag begangen. Unter dem Motto „Positiv zusammen leben“ liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr auf ganz persönlichen „Gewissensfragen“ und dem Aufruf zur Toleranz und Solidarität: Die meisten Menschen wissen, dass sie im Alltag vor einer Infektion mit HIV sicher sind. Aber in den Situationen, in denen es auf dieses Wissen ankommt, vertrauen manche doch nicht darauf – die Ängste sind stärker. Darum fragt die Kampagne: „Was wäre, wenn der Mensch Dir gegenüber HIV hätte? Was würdest Du tun?“

Rita Süssmuth in Heidelberg

Jagoda Marinic ; Rita Süssmuth , Wolfgang Erichson und Pfarrerin Sigrid Zweygart-Pérez
Die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU)  hielt am 26.November einen Vortrag in der Heiliggeistkirche in Heidelberg. Organisiert wurde die Veranstaltung unter dem Titel "Man braucht einen verflixt langen Atem, aber es lohnt sich" vom Interkulturellen Zentrum.
Sie sprach über die Erfahrungen, die sie in der Politik gemacht hat. Die Bundespolitikerin war von 1985 bis 1988 Bundesministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit, von 1987 bis 2002 saß sie im Bundestag. Zudem war sie ab 1988 für zehn Jahre lang Präsidentin des Deutschen Bundestages. In ihrem Vortrag zeichnet Süssmuth den mühsamen Weg zu einem Zuwanderungsgesetz nach. Im September 2000 übernahm sie den Vorsitz der vom damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder einberufenen Zuwanderungskommission, die parteiübergreifend Vorschläge zur Neuregelung der Ausländerpolitik erarbeiten sollte.  Ein Teil der Ergebnisse des Gremiums, welches auch "Süssmuth-Kommission" genannt wird, fand 2002 Eingang in die neuen Zuwanderungsregelungen. Im Rahmen des Gesetzes, welches erst 2005 in Kraft trat, soll die Migration gesteuert, statt wie zuvor verhindert werden. Darüber hinaus thematisiert es erstmals die Integration von Zuwanderern. An der jetzigen Flüchtlingssituation bemängelte Süssmuth vor allem die großen Probleme der Verwaltung, insbesondere die zu langen Asylverfahren  Trotzdem sei sie sehr glücklich, erleben zu dürfen, wie viel Kraft in den Menschen stecke, die Ordnung ins Chaos bringen.

Heribert Prantl bei den Heidelberger Flüchtlingsgesprächen

Am 5. November 2015 eröffnete der Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung und Innenpolitikchef, Prof. Dr. Heribert Prantl, die Heidelberger Flüchtlingsgespräche des Interkulturelles Zentrums mit einem Vortrag zur Flüchtlingspolitik in der Neuen Aula der Universität Heidelberg. Mit diesem Format, benannt nach gleichnamigem Buch Bertolt Brechts, hat sich das Interkulturelle Zentrum zum Ziel gesetzt, den Dialog zum Thema Flüchtlinge mit bundesweit renommierten sowie lokal engagierten Akteuren zu fördern.

 

Sommertour 2015

Regelmäßig macht sich Bürgermeister Wolfgang Erichson, Leiter des Dezernats für Umwelt, Bürgerdienste und Integration, in den Sommerferien persönlich ein Bild von aktuellen Themen sowie von Projekten und Aktionen bei seinen Ämtern und deren Kooperationspartnern.
http://www.heidelberg.de/hd,Lde/HD/Leben/Buergermeister+Erichson+auf+Sommertour.html

„Job ist wie ein Sechser im Lotto“ - Mannheimer Morgen vom 21.08.2014

Heidelbergs Bürgermeister Wolfgang Erichson trifft sich mit ehemaligen Langzeitarbeitslosen
Das "HeidelBERG-Café" im Stadtteil Emmertsgrund lockt mit Gemütlichkeit. In der Ecke wippt ein braungelockter Junge auf einem Holzschaukelpferd, während seine Mutter einen Kaffee trinkt. (...)

 
 

Besuch bei Wandlungsbedarf

Photo Rothe
Weiterführende Informationen über das Projekt

Besuch bei Heidelberg ink

Photo: Rothe
Weiterführende Informationen über das Projekt

 

Wiederwahl für eine zweite Amtszeit

25.6.2015 Wiederwahl zum Bürgermeister des Dezernates IV, seit 01.09.2015 heißt das Dezernat Umwelt, Bürgerdienste und Integration

17.Mai 2015 - Internationaler Tag gegen Homo-, Trans- und Biphobie

Rainbowflash auf der Hauptstraße (Foto: Rothe)


Rugby Weltcup (Webb Ellis Cup) zum ersten in Mal in Heidelberg präsentiert

Gruppenbild : v.l.n.r. Gert Bartmann (Leiter Sportamt) / Sean Amstrong (Mannschaftskapitän der deutschen Rugby Nationalmannschaft) / Nationalspieler Steffen Liebig / Hans-Joachim Wallenwein (Vizepräsident des deutschen Rugbyverbandes) /Wolfgang Erichson / Robert Mohr (Manager Wild Rugby Academy) / Ian Rawcliffe (Präsident des deutschen Rugbyverbandes)
Photos Philip Rothe

 

Niemanden benachteiligen, niemanden bevorzugen


 

Interview mit Integrationsbürgermeister Wolfgang Erichson (Video)

via mrn-news:

 

Diversity Day 2014 im Interkulturellen Zentrum

(von links: Bürgermeister Wolfgang Erichson; Leiterin des Interkulturellen Zentrums i. G. Jagoda Marinic; Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg; Heidelberger Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner; Urte Thölke, Senior Diversity Manager SAP; Ingrid Schinz, Besitzerin Landfried Komplex)

Wir bedanken uns herzlich bei allen InitiatorInnen und UnterstützerInnen, die den zweiten Diversity Tag in Heidelberg ermöglicht haben.

 

Vielfalt hier und jetzt: YouTube Kanal


 

Auftaktveranstaltung "Vielfalt - Hier und Jetzt", Kultur- und Kreativzentrum, Emil-Maier-Straße 16, 24.02.2014, 19:00 Uhr

Bürgermeister Erichson, Frau Marinic, Frau Thölke, Oberbürgermeister Dr. Würzner, Ministerin Öney, Herr Okwonga (v.l.n.r.)

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Bürgermeister Erichson bedankt sich bei den Einlaufkindern der TSG Rohrbach

Anlässlich des Zweitligaspieles des SV Sandhausen gegen Hertha BSC Berlin durften 13 Jugendspieler aus der E-Jugend der TSG Rohrbach als „Einlaufkinder“ zusammen mit den Profis von Hertha BSC in das Stadion vor 8000 Zuschauerneinlaufen. Dieses tolle Erlebnis werden die Kinder lange Zeit in Erinnerung behalten.

Bürgermeister Wolfgang Erichson, der als geborener Berliner ein echter Hertha-Fan ist, hatte die Berliner  die Bitte gerichtet, den jungen Fußballern der TSG noch einen ganz besonderen Dank für ihren Einsatz zukommen zu lassen. Manager Michael Preetz war sofort bereit, einen „Original Hertha-Ball“ mit den Unterschriften aller Spieler nach Heidelberg zu schicken.

Bürgermeister Erichson ließ es sich  nicht nehmen, persönlich mit den Vorstandmitgliedern Thomas Müller, RolfBlei, Ralph Fülop, Tobias Hüttner sowie den Jugendtrainern Markus Seebold und Dennis Habermann den begeisterten E-Jugendspielern den Ball beim Training am 9.April zu überreichen.
 

 

Eröffnung der Heidelberg Fastnacht am 11.11.

Wolfgang Erichson mit Perkeo (links) und Ersten Bürgermeister Stadel (rechts)
bei der Eröffnung der Heidelberg Fastnacht am 11.11.

 

Für eine atomwaffenfreie Welt - Empfang im Rathaus mit Bürgermeister Wolfgang Erichson

RNZ vom 23.05.2012
Bürgermeister Wolfgang Erichson begrüßte am 23.05. im Heidelberger Rathaus die Friedensradler für eine atomwaffenfreie Welt. Mehr unter: RNZ-Artikel

Interview zum Kommunalen Integrationsplan

Überall in Deutschland gibt es Programme, um Menschen mit Migrationshintergrund die aktive Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Auch in Heidelberg. Aber der Heidelberger Weg der Integration ist anders: Er heißt: KIP. Das ist die Abkürzung für den „Kommunalen Integrationsplan Heidelberg“. Wie Integration mit KIP funktionieren kann, das verrät Bürgermeister Wolfgang Erichson im Interview mit Atossa Kamran.

Quelle: Die Stadtredaktion/ Kamran
 

Dankesfest Kommunaler Integrationsplan, Spiegelsaal, 14.12.2011, 18:30 Uhr

Weitere Infos (u.a. zum Integrationsplan) finden Sie unter: Integration - mit allen und für alle

(v.l.n.r.: BM Wolfgang Erichson , OB Dr. Eckart Würzner, Integrationsministerin Bilkay Öney, Herr Michael Mwa AlliMadi (Vorsitzender des Ausländer-/Migrationsrats)) Foto: Dorn


 
 
 

Termine

Keine Nachrichten in dieser Ansicht.