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Frauen gleich berechtigen

Wir haben uns stets dafür eingesetzt, dass die besonderen Erfahrungen und Bedürfnisse von Frauen in der Kommunalpolitik zur Geltung kommen. Die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in allen Bereichen ist eines unserer Grundanliegen. Unsere Stadt kann es sich nicht leisten, das Potential von gut ausgebildeten jungen Frauen bis hin zum reichen Erfahrungsschatz von Seniorinnen nicht zu nutzen.
Wir brauchen neue, differenzierte Beteiligungsformen für Frauen. In allen Angelegenheiten des öffentlichen Lebens muss auch die spezielle Frauenperspektive als selbstverständlicher Maßstab für Verwaltungshandeln gelten, z.B. dass Wege sicher sind, Wohnungen und Infrastruktur kinderfreundlich oder dass bei der finanziellen Ressourcenverteilung Frauen entsprechend berücksichtigt werden. Wir unterstützen Strukturen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen und Männer und wollen Netzwerke und Kooperationen von Frauen in den verschiedensten Bereichen stärken, z.B. bei beruflicher Förderung oder dem Wiedereinstieg nach der Familienphase. Dazu brauchen wir die Kontaktstelle "Frau und Beruf" und Programme, welche die  Rückkehr in den Beruf erleichtern.
Heidelberg braucht eine selbstbewusste Frauenpolitik, d.h. kein Kaputtsparen von Frauenprojekten. In Zeiten knapper Kassen heißt das auch, das Frauennachttaxi zu erhalten und auch für Frauen zwischen 26 und 59 Jahren wieder zugänglich zu machen. Sichere Wege sind unabdingbar für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am kulturellen, sozialen und politischen Leben.
Dringend notwendig sind der Erhalt von niederschwelligen Angeboten für Frauen und Mädchen im Bereich der Gesundheitsprävention sowie qualifizierte Strukturen bei der Beratung von Migrantinnen. Die Planungssicherheit und die Arbeitsfähigkeit von Einrichtungen, wie z.B. Frauengesundheitszentrum und Internationalen Frauenzentrum, müssen gewährleistet werden. Um die Sicherheit der Heidelberger Bürgerinnen zu verbessern, sind die kommunale Kriminalprävention, sowie Einrichtungen im Bereich "Gewaltprävention und Opferschutz" zu unterstützen.
 

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