Neckarwiese
Wir schätzen die Neckarwiese sehr. Uns gefallen auch die eingerichteten Grillplätze und wir wollen sie erhalten. Leider wird die Freude an der Neckarwiese aber schon seit längerem aus verschiedenen Gründen beeinträchtigt. Die Stichworte lauten: exzessiver Alkoholkonsum, Scherben, Müll, sonstige menschliche und tierische Hinterlassenschaften.
Hier ist die offensichtlich nicht durchweg selbstverständliche Einsicht der BesucherInnen der Neckarwiese gefragt. Mit zunehmendem Alkoholkonsum sinkt die Einsicht leider deutlich.
Wir sind für die konsequente Durchsetzung von Grundregeln. Zu den Grundregeln gehören unserer Meinung nach:
- Alkohol nur in Maßen,
- wer Müll verursacht, beseitigt ihn auch ordentlich und hinterlässt insbesondere keine Glasscherben,
- Hunde an die Leine, Auslauf auf der Hundewiese.
Wir halten die teilweise vorgeschlagene Videoüberwachung für ein ungeeignetes Mittel gegen die genannten Probleme. Geeignet erscheinen aber konsequente Präsenz von Sozialarbeitern und Polizei, Kooperation mit Schulen und Organisation von Aufräumaktionen z.B. mit Jugendlichen. Wir haben dazu schon einen Runden Tisch veranstaltet und bleiben - auch mit unserem Bürgermeister Wolfgang Erichson - an den Fragen dran.
Pläne zur Anlage eines Sandstrands an einzelnen geeigneten Stellen erscheinen erwägenswert. Angesichts des schon bestehenden Müllproblems erscheint dies jedoch nur im Rahmen eines Gesamtkonzepts mit Gastronomie, die für diese Flächen verantwortlich wäre, sinnvoll.
Marktplatz
Derzeit ist im Gespräch, anstelle des Feuerwehrhauses einen Neubau für das Bürgeramt zu errichten. Für den Stadtteilverein soll das alte Schulgebäude wieder hergerichtet werden. Ein Neubau für den Stadtteilverein ist aber auch denkbar.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass der Charakter des Neuenheimer Marktplatzes erhalten bleibt. Der aktuelle Ort des Spielplatzes erscheint ideal. Das soll so bleiben. Der Spielplatz kann aber gerne noch schöner werden. Ein neues Gebäude muss sich auf jeden Fall auf dem Platz gut einfügen.
Umweltfreundliche Mobilität
Umweltfreundliche Mobilität bedeutet, dass viele Strecken gut zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden können.
Wir sind für
- die konsequente Durchsetzung von Tempo 30 - z.B. in der Uferstraße. Das erleichtert das Überqueren der Straße zu Fuß und führt zu einer Entlastung beim Lärm,
- konsequente Einhaltung der Regeln beim Parken.
Wir sind gegen
- hohe Bürgersteigkanten und Killergranit an den Parkbuchten der Uferstraße. Das ist nicht nur schlecht für Autos, sondern auch schlecht für RollstuhlfahrerInnen,
- tiefe Schlaglöcher, z.B. in der Schröderstraße, Lutherstraße oder Keplerstraße. Hier bestehen Stolperfallen für FußgängerInnen und RadfahrerInnen - und für die Autos sind die Schlaglöcher auch nicht gut.
Für Kinder sollen Schulwege und Strecken zu Spielplätzen sicher gestaltet werden.
Lebensqualität
Neuenheim ist einzigartig. Wir sind für den Erhalt des Neuenheimer Stadtbilds. Das ist Teil der Lebensqualität. Heidelberg hat das Glück, im 2. Weltkrieg weitgehend verschont geblieben zu sein. Wir haben Verantwortung dafür, die gelungene historische Architektur zu erhalten und an geeigneten Stellen durch qualitätsvolle aktuelle Architektur zu ergänzen.
Zur Lebensqualität gehören aber auch:
- bezahlbarer Wohnraum,
- Kinderbetreuungsmöglichkeiten,
- Rücksicht auf Anwohner im Hinblick auf Lärm.
Wir hätten gerne deutlichere Hinweise auf die römische und weitere Vorgeschichte von Neuenheim.
Neuenheimer Feld
Im Neuenheimer Feld müssen die Parkplatzprobleme durch Parkraumbewirtschaftung, Jobticket und die Straßenbahn bearbeitet werden. Die 5. Neckarquerung im FFH-Gebiet lehnen wir ab. Ebenso lehnen wir einen Ausbau des Klausenpfades für den Autoverkehr ab. Stattdessen muss generell der ÖPNV weiter verbessert werden.
Unser Stadtteilprogramm Neuenheim gibt es
hier als PDF.