htt://www.gruene-heidelberg.de/index.php?id=185 - Druckversion


Stadtteilprogramm Kirchheim

Stadtteilentwicklung
Die Entwicklung von Kirchheim ist in den letzten Jahren vor allem durch den Bau der Straßenbahn geprägt worden. Die Belastungen für die Bewohner im Bereich der Schwetzinger Straße und vor allem für die Geschäftsleute während der Bauzeit sind nun überstanden. Nicht nur die Anbindung in die Stadt, sondern auch das Kirchheimer Einkaufszentrum haben dadurch sehr gewonnen, u.a. auch durch das geringere Verkehrsaufkommen. Nicht zufrieden sind die Kirchheimer Geschäftsleute allerdings weiterhin mit den gesunkenen Einnahmen und allgemein ist die Schließung zahlreicher kleiner Geschäfte zu bedauern. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat sich eine Initiative gebildet, die Marketingmaßnahmen erarbeitet hat.
Bündnis 90/Die Grünen begrüßen diese Initiative und setzten sich dafür ein, dass sie weiterhin von der Stadt finanziell unterstützt wird. Wir fordern weiterhin eine Förderung für Geschäftsgründungen in der Schwetzinger Straße.
Der „Kerweplatz“ soll verschönert werden. Bei der Planung haben sich Grüne (und GAL) mit BezirksbeirätInnen der anderen Parteien auf bestimmte Forderungen geeinigt. Es sollen nur im hinteren Teil des Platzes Parkmöglichkeiten vorgesehen werden, der vordere soll durch Bäume und Bänke mehr Aufenthaltsqualität erhalten.
Die Grünen werden sich dafür einsetzen, dass dieses Zentrum Kirchheims städtebaulich schön gestaltet wird bei gleichzeitiger Berücksichtigung der verschiedenen Funktionen des Platzes.
Der „Kerweplatz“ bildet zusammen mit der Spinne den Mittelpunkt des Stadtteils und bedarf besonders sorgfältiger Gestaltung. Mit dem Bauprojekt entlang dem Heuauer Weg, dem neuen Discounter von Lidl und Wohnungen, ist dem Rechnung getragen. Es kommt jetzt auf die Details der Umsetzung an und auf weitere Elemente im Bereich der Spinne, damit ein ansprechendes Stadtteilzentrum entsteht. Dafür werden sich die Grünen einsetzen.
Im Bieth entsteht ein neues Wohnviertel. Hier wäre die Ansiedlung eines Einzelhandelsgeschäfts wünschenswert. Wir werden anregen, dass die Stadt dafür die Voraussetzungen schafft.

Das Gebiet zwischen Kirchheim Nord und dem Mörgelgewann darf auf keinen Fall bebaut werden, es muss für den Luftausgleich und als Grünfläche erhalten bleiben.

Verkehr
Ein Kinderwegenetz ist in Kirchheim seit langem in Planung. Nachdem durch die Straßenbahn der Verkehr neu geordnet werden musste, kann auch das Kinderwegenetz fertig gestellt werden. Ebenso setzten wir uns für eine Verbesserung für den Fahrradverkehr ein, der durch die Einbahnregelung in der Schwetzinger Straße erschwert worden ist. Wir fordern, dass die Radwegebeziehungen in ganz Kirchheim überprüft  und gegebenenfalls verbessert werden, z.B. durch Beschilderung und Einschränkung des ruhenden Verkehrs in einigen Straßen. Vor allem muss die Radwegbeziehung zur Gregor-Mendel-Realschule geregelt werden. Ebenso sollte die ungehinderte Durchfahrt für den ÖPNV sichergestellt werden. Wir werden uns deshalb für ein Parkverbot am Eingang der Schwarzwaldstraße einsetzen.
Die Grünen sehen vorerst keinen Bedarf für eine Vergrößerung der Parkflächen am Friedhof für „Park-and-Ride“. Kostbares Ackerland darf nicht geopfert werden. Die vorhandenen Parkplätze reichen gegenwärtig aus.

Kinder und Jugendliche
Kirchheim ist der kinderreichste Stadtteil Heidelbergs. Zahlreiche Kinder- und Jugendeinrichtungen kümmern sich um Betreuung, Beratung und Freizeitgestaltung.
Wir fordern, dass der Bedarf an Kindertageseinrichtungen regelmäßig angepasst wird. Die Gregor-Mendel-Realschule soll zur Ganztagschule ausgebaut werden.
Unser Stadtteilprogramm Weststadt gibt es hier als PDF.
 
Ihre Kandidatinnen aus Kirchheim für Bündnis 90/Die Grünen

Listenplatz 9
Ulrike Duchrow
72 Jahre. Die Studienrätin i.R. ist verheiratet und hat drei Kinder. Berufstätig war sie am Gymnasium sowie an den Universitäten Genf und Heidelberg. Zur Zeit hat sie einen Lehrauftrag an der PH Heidelberg. Von 1997-1999 Stadträtin und seit 1999 Bezirksbeirätin in Kirchheim. Engagement im Vorstand des Asylarbeitskreises Heidelberg und im Flüchtlingsrat BaWü sowie im Heidelberger Geschichtsverein.

Listenplatz 33
Zerrin Konur
39 Jahre. Die türkischstämmige Kölnerin ist seit 10 Jahren Wahlheidelbergerin und lebt mit ihrer Familie mit zweijähriger Tochter in Kirchheim. Die insbesondere in Arbeits-, Familien- und Einbürgerungsrecht tätige Rechtsanwältin ist engagierte Elternbeirätin: Sie ist erste Vorsitzende des Gesamtelternbeirats der städtischen Kindertagesstätten.
 
 

» Zur Normalansicht wechseln