Wer soll das bezahlen?
Höchste Qualität in unseren Kitas hat ihren Preis und das soll sie uns auch Wert sein. Wir wollen, dass alle für die KITA-Offensive ihren Beitrag leisten:
>>> Bund und Land:
Sie helfen mit beim Ausbau der U3-Plätze. Von 2009 bis 2014 werden die Zuschüsse für U3Plätze an die Kommunen über den Finanzausgleich jährlich gesteigert. Zusätzlich verlangen wir vom Land,
a)dass es U3-Plätze ab sofort im selben Umfang wie Kindergartenplätze bezuschusst, also mit einem Drittel der Betriebskosten.
b)dass die systematische Sprachförderung als integrativer Bestandteil der Bildungsarbeit von KITAS umgesetzt und vom Land aus Landesmitteln zusätzlich finanziert wird. Die Landesstiftung, die dieses Jahr 8 Mio € dafür vorgesehen hat, soll sich aus der Aufgabe der flächendeckenden Sprachförderung zurückziehen und sich auf Fortbildung, wissenschaftliche Begleitforschung und die Weiterentwicklung innovativer Ansätze konzentrieren.
>>> Stadt Heidelberg:
Die Offensive für die Kitas wird zusätzliche Kosten im zweistelligen Millionenbereich mit sich bringen. Gerade deshalb ist es wichtig, die derzeit möglichen Investitionsförderungen durch Bund und Land in Anspruch zu nehmen und den Ausbau jetzt zu realisieren und nicht auf die kommenden Jahren zu verschieben, in denen diese Töpfe nicht mehr zu Verfügung stehen werden!
>>> Und die Eltern?
Das sozial gestaffelte Beitragssystem für Eltern soll vorerst bestehen bleiben. Wir schlagen vor, dass die – zwar legitime - Forderung nach beitragsfreien KITAS zurückgestellt wird. Erst wenn die Qualitätsstandards in den KITAS hergestellt sind und der bedarfsgerechte Ausbau realisiert ist, kann der nächste Schritt der Beitragsfreiheit für alle angegangen werden. Ausnahme soll selbstverständlich bleiben: Die jetzt schon weitestgehend freigestellten Kinder aus einkommensschwachen Familien.
Denn der Ehrlichkeit halber müssen wir sagen:
Alles auf einmal können wir uns nicht leisten, selbst wenn es gelingt, den Tunnel zu verhindern.
Wer jetzt - wie die CDU „Beitragssenkung“ oder wie die GAL „Beitragsfreiheit“ verspricht, setzt den notwendigen Ausbau und die Qualitätsverbesserung aufs Spiel.
>>> Bund und Land:
Sie helfen mit beim Ausbau der U3-Plätze. Von 2009 bis 2014 werden die Zuschüsse für U3Plätze an die Kommunen über den Finanzausgleich jährlich gesteigert. Zusätzlich verlangen wir vom Land,
a)dass es U3-Plätze ab sofort im selben Umfang wie Kindergartenplätze bezuschusst, also mit einem Drittel der Betriebskosten.
b)dass die systematische Sprachförderung als integrativer Bestandteil der Bildungsarbeit von KITAS umgesetzt und vom Land aus Landesmitteln zusätzlich finanziert wird. Die Landesstiftung, die dieses Jahr 8 Mio € dafür vorgesehen hat, soll sich aus der Aufgabe der flächendeckenden Sprachförderung zurückziehen und sich auf Fortbildung, wissenschaftliche Begleitforschung und die Weiterentwicklung innovativer Ansätze konzentrieren.
>>> Stadt Heidelberg:
Die Offensive für die Kitas wird zusätzliche Kosten im zweistelligen Millionenbereich mit sich bringen. Gerade deshalb ist es wichtig, die derzeit möglichen Investitionsförderungen durch Bund und Land in Anspruch zu nehmen und den Ausbau jetzt zu realisieren und nicht auf die kommenden Jahren zu verschieben, in denen diese Töpfe nicht mehr zu Verfügung stehen werden!
>>> Und die Eltern?
Das sozial gestaffelte Beitragssystem für Eltern soll vorerst bestehen bleiben. Wir schlagen vor, dass die – zwar legitime - Forderung nach beitragsfreien KITAS zurückgestellt wird. Erst wenn die Qualitätsstandards in den KITAS hergestellt sind und der bedarfsgerechte Ausbau realisiert ist, kann der nächste Schritt der Beitragsfreiheit für alle angegangen werden. Ausnahme soll selbstverständlich bleiben: Die jetzt schon weitestgehend freigestellten Kinder aus einkommensschwachen Familien.
Denn der Ehrlichkeit halber müssen wir sagen:
Alles auf einmal können wir uns nicht leisten, selbst wenn es gelingt, den Tunnel zu verhindern.
Wer jetzt - wie die CDU „Beitragssenkung“ oder wie die GAL „Beitragsfreiheit“ verspricht, setzt den notwendigen Ausbau und die Qualitätsverbesserung aufs Spiel.
Heidelberg, im Mai 2009
Unser Faltblatt zur KITA-Offensive gibt es hier als PDF.
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