Unser Ziel für Heidelberg bis 2013:
Für jedes Kind ein passender KITA-Platz.
Für jeden KITA-Platz hervorragende Qualität.
Jeder KITA-Platz zu sozialverträglichem Preis.
Unsere KITAS leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Zukunft unserer Stadtgesellschaft: Sie sorgen
- dafür, dass Kinder gut aufwachsen und sich entwickeln,
- dafür, dass sie Freude am Lernen finden und dass alle ihre Bildungschancen besser wahrnehmen können unabhängig von ihrem familiären Hintergrund und
- dafür, dass Familie und Berufstätigkeit besser zu vereinbaren sind.
Fraktionsübergreifend wird das in der Stadt gerne beklatscht. OB Würzner gibt viel Geld für eine großflächig plakatierte Imagekampagne aus, in der Heidelberg sich als familienfreundliche Stadt präsentiert.
Die Fakten und die realen Bedürfnisse zeigen aber, dass auch in Heidelberg noch ein gutes Stück des Weges vor uns liegt, um ausreichend Ganztagesbetreuung und Kinderbetreuungsplätze für Unter3jährige anzubieten und um die nötige Qualität der KITAs als Stätten frühkindlicher Bildung sicherzustellen.
Die vorliegende Bedarfsplanung der Stadt ist auf diese Herausforderung keineswegs eingestellt, der Ausbau bleibt weit hinter den selbst gesetzten Zielen zurück:
Es fehlen Ganztagesplätze und 950 Plätze für Unter3jährige. Es fehlt an Maßnahmen gegen den stagnierenden Ausbau.
Es fehlt an ambitionierten Ausbauzielen.
Es fehlt an einem Plan und an geeigneten Rahmendbedingungen in den KITAs für die Umsetzung des ab Herbst vorgeschriebenen Orientierungsplans sowie der Sprachförderung.
Deshalb fordern Bündnis 90/Die Grünen statt warmer Worte konkrete Taten: Wir brauchen eine KITA-Offensive für Heidelberg.
1. Für jedes Kind, für das ein Betreuungsplatz in Heidelberg gesucht wird, muss ein passender Platz angeboten werden: für Unter-3-Jährige, für Kindergartenkinder, für Kinder mit Behinderung – und das alles auch als Ganztagesbetreuung!
2. Wir wollen einen deutlich besseren Personalschlüssel und besser qualifiziertes Personal in unseren Kindergärten. Das muss sich auch spürbar in deren Bezahlung niederschlagen.
3. Wir wollen, dass regelmäßig unter Beteiligung der Träger, der Erzieherinnen, der Eltern und unter wissenschaftlicher Begleitung aus PH und Universität daran gearbeitet wird, unsere KITAS zu stärken für die neuen Herausforderungen und weiterzuentwickeln zu Zentren für frühkindliche Bildung.
Unser Faltblatt zur KITA-Offensive gibt es
hier als PDF.
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